BTW-68: Dr. med. Janosch Dahmen

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Pandemie hat nicht nur jede und jeden Einzelnen von uns vor ungekannte Herausforderungen gestellt, sie hat auch die Wunden in unserem Gesundheitswesen und die Verwundbarkeit unserer Gesellschaft offengelegt. Niemand, der Verantwortung in unserem Land übernehmen möchte, kommt an diesen Herausforderungen vorbei. Dabei geht es um funktionierendes Krisenmanagement gleichermaßen wie um Krisenprävention. Es geht um die Handlungsfähigkeit unseres Staates und seiner Schutzfunktion für die Gesellschaft in fundamentalen Krisen. Und es geht um die Frage, wem die Menschen zutrauen, konsequent und vorausschauend handeln zu können.

Vor wenigen Monaten wechselte ich von der Corona-Front in den Bundestag. Nach Monaten der Notfall- und Intensivmedizin in der Pandemie war ich überzeugt, dass Politik mehr Praxis und Tempo braucht. Ich habe als Oberarzt zusammen mit den Kolleg:nnen im Einsatz nicht erst in der Pandemie fast täglich an der Belastungsgrenze gearbeitet und dabei versucht die Löcher zu stopfen, die in Gesundheitswesen und Gesellschaft immer größer geworden sind: Armut, die Ökonomisierung von Gesundheit, ein Dschungel von Zuständigkeiten und völlig überlastetes Personal.

Die Pandemie zeigt, wie schwer sich Politik damit tut, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen, Fakten anzuerkennen und wissenschaftliche Empfehlungen zur Grundlage von politischen Entscheidungen zu machen. Es hat unserem Land nicht gut getan, dass in den vergangenen 16 Jahren immer erst Defizite den Regierenden scheinbar alternativlose Entscheidungen aufgezwungen haben. Diese Politik des Wegsehens hat Probleme größer anwachsen lassen, unser Land gespalten und Zweifel ob der Handlungsfähigkeit von Politik gesät. Es wird darum gehen, dieses verloren gegangene Vertrauen zurück zu gewinnen.

Ich habe in den vergangenen fünf Monaten gezeigt, dass ich es ernst meine mit sichtbarer, verständlicher und praxisorientierter Politik im Bundestag. Diesen Weg möchte ich fortsetzen!

LAG Gesundheit

LAG Altenpolitik

Direktkandidat im Wahlkris von Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen