LR-07: Frederik Paul Antary

Liebe Freund*innen,

Vieles droht gerade aus dem Gleichgewicht zu geraten und der Plan mit einem asymmetrischen Alles-bleibt-wie-es-ist-Wahlkampf das Kanzlerinnenamt zu behalten scheint glücklicherweise nicht aufzugehen. Das gilt insbesondere auch für den Umgang mit der Klimakrise.
Nachdem wir nun schwarz-auf-weiß vom Verfassungsgericht bestätigt bekommen haben, dass Freiheit Umweltschutz braucht und das PCC uns aufzeigt, dass wir schon in 9 Jahren an den Kippunkten angekommen sein werden, führt an einer Transformation unserer Art zu Wirtschaften kein Weg mehr vorbei.

Aber für jedes der Probleme, die wir erkennen gibt es auch schon Antworten. Mehr Forschung kann es vereinfachen, aber eine Welt bauen, die Zukunft hat - das ist auch jetzt schon möglich, mit dem was wir heute schon wissen. Und was für das technologische Scheinargument gilt, das trifft auch auf das sozialpolitische Scheinargument zu. Wir haben ein Programm, das nicht nur bei den anstehenden Veränderungen das Soziale mitdenkt, sondern auch ein Programm das Antworten auf die Ungerechtigkeiten gibt, die wir während 16 Jahren beobachten konnten.

Die vergangenen Monate haben uns gezeigt wie viel uns die Gesellschaft, aber wie viel uns auch unsere Gegner*innen zutrauen. Große Anti-Kampagnen gibt es nur deswegen, weil wir geschlossener als unsere Mitbewerber*innen in diese historische Bundestagswahl gehen und weil so viele zivilgesellschaftliche Organisationen und so viele fachliche Spezialist*innen sich positiv auf uns beziehen.

Als Landessprecher der GRÜNEN JUGEND NRW stehe ich gemeinsam mit Nicola im engen Austausch mit Gewerkschaftsjugenden und Umweltbewegungen, und ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können mit unserem Anspruch als Bündnispartei durchzudringen und Mehrheiten hinter uns zu bringen. Hierfür ist es aber essentiell, dass uns die richtige Ansprache gelingt und dementsprechend die Wahlbeteiligung gerade bei jüngeren Wähler*innen hoch sein wird.

Daran glaube ich & dafür möchte ich streiten.