Bei allen diskriminierten und benachteiligten Gruppen besteht Handlungsbedarf. Innerhalb unserer Partei haben wir uns parteiinternbislang vor allem auf 2 davon fokussiert, nämlich Frauen und LGBTQ+ , alle anderen sind bei den dort erzielten Fortschritten in den Hintergrund gerückt. In unserem Vielfaltsstatut sollten wir nicht so weitermachen! Wenn wir tatsächlich die Vielfalt unserer pluralen Gesellschaft abbilden wollen, wenn wir Spaltung durch Einheit in Vielfalt überwinden wollen, dann müssen wir nicht nur ausnahmslos alle benachteiligten Gruppen in den Blick nehmen, sondern besonders genau dort hinschauen, wo gern weggesehen wird. Wir müssen uns ganz besonders dort kümmern, wo Diskriminierung und Benachteiligung am stärksten wirken, nämlich bei der Intersektionalität! Wer die "falsche" Hautfarbe hat, hat mit hohem Hürden und Rassismus zu kämpfen. Hat man aber als Frau oder LGBTQ+ Mensch eine dunkle Hautfarbe, womöglich noch einen geringeren Bildungsstand oder eine Behinderung, dann hat man fast immer auch geringe finanzielle Ressourcen und vor allem eines, nämlich praktisch keine Chance auf gleichberechtigte politische Teilhabe!
Antrag zur Satzung : | Statut für eine vielfältige Partei |
---|---|
Antragsteller*in: | Nabiha Ghanem (KV Soest) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung (Abgelehnt) |
Eingereicht: | 18.08.2021, 23:17 |