B96: Rupy David

Liebe Freund*inne,

ich möchte mich mit Leidenschaft und Engagement dafür einsetzen, dass jedem Menschen unabhängig von sozialer, ökonomischer, kultureller oder sprachlicher Verschiedenheit, von Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung, Lebensalter, von Geschlecht, der sexuellen Identität, einer Krankheit, seinem Aufenthaltsstatus oder Behinderung der Zugang zur Teilhabe und Mitbestimmung gewährt wird. Damit dies gelingen kann, möchte ich mich in der kommenden Landtagsfraktion für ein Antidiskriminierungsgesetz einsetzen.

Als Tochter einer Familie mit Fluchterfahrung verbrachte ich mehr Zeit meiner Kindheit im Gebäude des sogenannten „Ausländeramts“ als auf dem Spielplatz. Ich weiß, was es heißt, als junges Kind bereits für die Familie übersetzen zu müssen, weil meine Familie aufgrund ihres jahrelangen fehlenden sicheren Aufenthaltsstatus keine Deutschkurse besuchen durfte. Diese Situation gehört nicht der Vergangenheit an, wir brauchen unbürokratischen Zugang zu Sprachkursen für Menschen mit Fluchterfahrungen. Auch Kindern in zentralen Unterbringungseinrichtungen müssen Zugang zu Regelschulen haben. Zugang zu Bildung darf nicht vom Aufenthaltsstatus abhängen! Es ist ein Menschenrecht!

Selbstbestimmungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen müssen ausgeweitet werden. Dies ist aber nur möglich, wenn das Angebot für bezahlbaren Wohnraum in der Stadt vorhanden ist. Wir brauchen genug Fachkräfte in der ambulanten Pflege, damit Menschen mit Behinderung ihr Leben wirklich selbstbestimmen können!

Wir müssen mehr Begegnungsräume schaffen für ein gesundes und gemeinsames Leben. Ein besonders guter Ort ist der Sportplatz, er ist ein Ort des Austausches. Dafür braucht es eine intakte Infrastruktur und Förderprogramme für nachhaltige Sportplätze.

Für mein Vorhaben, bitte ich um eure Unterstützung!

1. Votum vom Kreisverband Leverkusen

6. quotierte Votum vom Bezirk Mittelrhein

Votum von LAG Sportpolitik