Der Niederrhein ist bereits übersät mit Wasserflächen. Allein in den Jahren 2012 bis 2017 sind rund 300 ha zusätzlich hinzugekommen und in den Folgejahren hat sich die Abbaumenge nicht verringert. Den Menschen in der Region, die seit einigen Jahren erheblichen Widerstand zeigen (u.a. Bündnis Niederrheinappell), ist ein weiterer Abbau von Kies in anhaltender Größenordnung weder zumutbar noch vermittelbar. Hinzu kommt, dass durch den Abbau wertvolle landwirtschaftliche Flächen/Grünflächen unwiederbringlich verloren gehen, was sich sehr nachteilig auf den Klimawandel auswirkt. Ein schrittweiser Umstieg in eine Kreislaufwirtschaft durch verbessertes Bauschutt-Recycling und andere Baustoffe ist möglich.
Kapitel: | Innovativ wirtschaften |
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Antragsteller*in: | LAG Ökologie (dort beschlossen am: 23.11.2021) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: WP-2-620-2 |
Eingereicht: | 25.11.2021, 20:52 |