Unser Ziel durch Klimaverträge ist nicht hauptsächlich das Abfedern des Unternehmensrisikos, sondern das Anregen von Investitionen in Klimaneutralität. Das sollten wir durch angepasste Formulierungen im Wahlprogramm deutlich machen.
Der Wasserstoffeinsatz in Hochöfen hat technisch bedingt nur ein sehr begrenztes CO2-Einsparpotenzial von maximal ca. 20%. Der Ausstieg der aus dem Hochofenprozess hat in NRW bereits begonnen. Zukünftig wird die wasserstoffbasierte Direktreduktion zur Stahlproduktion eingesetzt werden. Sie kann ca. 95% der bisherigen CO2-Emissionen einsparen. Als Grüne Partei sollten wir es vermeiden, mit dem veralteten Hochofenprozess in Verbindung gebracht zu werden und ein "Greenwashing" durch begrenzten Wasserstoffeinsatz im Hochofen mitzutragen. Stattdessen sollten wir den technologischen Fortschritt vom Hochofenprozess zu neuartigen Verfahren in unserem Wahlprogramm berücksichtigen.
(Dieser Änderungsantrag wurde zusammen mit Tobias Kempken aus dem KV Wesel erarbeitet.)