LR-11: Robin Conrad

Liebe Freund*innen,

auf der LDK in Münster steht die Wahl zum nächsten Länderrat an. NRW darf stolze 13 Delegierte entsenden. Eine Zahl, die unsere Größe als Landesverband innerhalb der Grünen widerspiegelt und die wir nutzen sollten, um möglichst viele Perspektiven unseres bunten Bundeslandes einzubringen.

Als Kommunalo und Kind des ländlichen Raumes aus dem nördlichen Ruhrgebiet möchte ich euch meine Perspektive anbieten.

Viele der Diskussionen unserer Zeit werden nicht nur auf den großen Bühnen ausgetragen, sondern vielmehr auf den kleinen. Nicht nur in Düsseldorf diskutiert man über die Energiewende. Auch in Haltern am See. Nicht nur im Bundestag versuchen wir über das Deutschlandticket die Verkehrswende voranzubringen. Auch im Stadtrat von Oer-Erkenschwick erarbeiten wir gerade ein neues Mobilitätskonzept. Besonders, wenn es um die konkrete Umsetzung von Maßnahmen geht, sind wir vor Ort direkt dabei. Im Guten, wenn wir mit unseren Bürgerenergiegenossenschaften die Energiewende so gestalten, dass sie dezentral, sozial und partizipativ fungiert. Aber auch im Schlechten, wenn wir den aktuell geplanten Bau der Autobahn nicht verhindern können.

Als Kind der wunderschönen Stadt Oer-Erkenschwick und Kreisvorsitzender des KV Recklinghausen weiß ich, dass es einfachere Ort gibt, sich für grüne Positionen einzusetzen, als auf dem Land. Wenn der Bus nur einmal in der Stunde kommt und der Fahrradweg mehr Stückwerk als Meisterstück ist, dann können sich viele Menschen eine Welt mit weniger Autos nicht vorstellen. Aber diese andere Welt ist möglich und zwar in den allermeisten Fällen durch harte politische Arbeit vor Ort.

Gerne möchte ich diese Perspektiven für unseren Landesverband beim Länderrat vertreten und eure Stimme der Ehrenamtlichen und des ländlichen Raumes sein. Dafür bitte ich um eure Unterstützung.

Kurzinfo: 26 Jahre alt, seit 2020 im Stadtrat Oer-Erkenschwick, seit 2022 Vorsitzender des Kreisverbandes Recklinghausen, Masterstudent der Politikwissenschaften