BMU-01: Wiltrud Kampling

Meine Motivation für eine Bewerbung besteht darin, dass ichtäglich erlebe, wie der Kalkabbau unser großes Natura 2000 Gebiet Teutoburger Wald zerstört. Da der Kalkabbau einer der Gründe war, mich politisch zu engagieren, ist es nur konsequent, mich hier zu bewerben.

Zudem wurde erst kürzliche ein neuer Regionalplan verabschiedet. Der neue Regionalplan ist ein erheblicher Schritt für den Ausbau der erneuerbaren Energien in unserer Region. Doch zugleich stellt er uns vor neue Herausforderungen: Der Schutz von Freiräumen, die nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen und die ökologische Ausrichtung der Regionalentwicklung müssen stärker in den Fokus rücken. Klimaschutz können wir nicht nur technisch lösen, wir brauchen Naturflächen als unsere Verbündeten.

Hier sehe ich die Schwerpunkte im künftigen Regionalrat:

1. Flächensparen und Freiraumsicherung

Der zunehmende Flächenverbrauch bedroht Natur, Landwirtschaft und Klima. Wir benötigen verbindliche Begrenzung des Flächenverbrauchs und die Festlegung dauerhaft gesicherter Freiräume.

2. Ökologische Qualitäten stärken

Biotopverbünde, Landschaftsschutzgebiete und hochwassergefährdete Bereiche müssen im Regionalplan wirksam berücksichtigt werden. Eine ökologisch ausgerichtete Regionalplanung ist Voraussetzung für eine zukunftsfähige Entwicklung.

3. Erneuerbare Energien gezielt ausbauen

Ich unterstütze den weiteren Ausbau von Wind- und Solarenergie, dabei sollen jedoch ökologische und raumordnerische Kriterien eingehalten werden.

4. Schienenmobilität fördern

Eine leistungsfähige, schienengebundene Infrastruktur ist zentral für eine klima- und verkehrspolitisch nachhaltige Entwicklung. Ich setze mich für den Ausbau bestehender Netze, die Reaktivierung von Strecken und eine bessere Verknüpfung der Verkehrsträger ein.

Warum der Regionalrat wichtig ist:

Der Regionalrat trifft Entscheidungen, die unsere Räume langfristig prägen. Ich möchte dort mit Sachverstand und Dialogbereitschaft mitwirken. Für eine nachhaltige Regionalentwicklung.