Wir sollten unseren bundespolitischen Erfolg deutlich herausstellen, eine neue Wohngemeinnützigkeit zu schaffen, die wirklich dauerhaft bezahlten Wohnraum ermöglicht. Der öffentliche Wohnungsbau ist zudem nur ein Baustein für bezahlbares Wohnen, die gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaften können und müssen einen ähnlichen Beitrag leisten.
Auf Grüne Initiative wurde im NRW-Koalitionsvertrag das Ziel vereinbart, Obdachlosigkeit bis 2030 zu überwinden. Hierfür plant die Landtagsfraktion im kommenden Jahr einen landesweiten Aktionsplan zu entwickeln, der neben Prävention neuer Obdach- und Wohnungslosigkeit, Housing First erheblich ausweiten soll. Aber Housing First ist nicht die eierlegende Wollmilchsau und kann nur ein Teil der Lösung sein. Wo es vor allem hapert: Es stehen nicht annähernd genug Wohnungen zur Verfügung, um Obdachlose dorthin zu vermitteln. Deshalb haben wir schon im Landtagswahlprogramm gefordert, die Kommunen beim Aufkauf von Belegungsrechten bei Bestandswohnungen zu unterstützen.
Antrag: | Solidarisch und innovativ aus der Krise - Grün in die Zukunft! |
---|---|
Antragsteller*in: | Marc Kersten |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 09.11.2022, 20:25 |