Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW ökologisch bewahren – mit diesen Projekten sichern wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen (Klimaschutz und Energie, Ökologie, Wald, Landwirtschaft, Tierschutz, …) |
Antragsteller*in: | Felix Riedel (KV Siegen-Wittgenstein) |
Status: | Unterstützer*innen sammeln (Berechtigung: Eingeloggte) |
Angelegt: | 29.05.2021, 15:21 |
Eine verbindliche Wildnispolitik für NRW
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Wildnis bedeutet in NRW zusammenhängende, unzerschnittene Altwaldflächen mit dynamischen Fließgewässern und möglichst vielen heimischen Schlüsseltierarten. Das erzeugt einen Zugewinn an Artenvielfalt, bietet attraktive touristische Ziele und ein Labor für die Forschung an Waldökologie und Wildtieren.
Biber, Luchs, Wolf, Wildkatze, Wisent, Elch und prospektiv Braunbär müssen in NRW großräumige und lebensfähige Reservate erhalten, in dem Konflikte mit dem Menschen minimiert werden.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Wildnisquote von 2% der Landesfläche
Artenvielfalt
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Nordrhein-Westfalen verfügt über sechs unzerschnittene Flächenstücke über 100km². Hier besteht die ökologische Chance, echte Wildnis zu schaffen und natürliche Dynamik in größeren Räumen wieder in Gang zu setzen. Das fördert Strukturwandel und Tourismus in ländlichen Regionen mit Waldumbauproblematik.
Raubtiere genießen Sympathien, führen aber auch zu Konflikten mit Weideviehhaltung; Wisente und Biber zu Konflikten mit Wald und Obstbau.
Ersparnisse bei Renaturierung nach WRRL-EU durch Biber.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Internationale Verpflichtungen: Deutschland kann nicht von anderen Ländern Erhalt von Wildnis fordern, aber selbst keine bieten.
Ökologische Verantwortung: Schlüsselarten fördern zahlreiche andere Tierarten.
Ökotourismus und Umweltbildung: Ökotourismus im Nahbereich ist Klimaschutz. Umweltbildung bedeutet Wissensgewinn. Wiederansiedelung von Wildtieren genießt hohe Zustimmungswerte.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Projektgruppe im Landtag, wissenschaftliche Begleitung zur Flächenplanung analog zu Biosphärenreservatsprozessen
Verhandlungen mit rundem Tisch (Waldbesitzende, Jagd, Viehhaltung, Staatswald, Bezirksregierungen)
Konkret: Schaffung von Wildkorridoren, Ansiedelungsprojekte v.a. zu Biber an wenigen neuralgischen Stellen (Quellregionen), Wisentherden plus Management ausbauen.
Unterstützer*innen
- Robin Korte (KV Münster)
- Andreas Müller (KV Essen)
- Sandra Reffold (KV Gütersloh)
- Thomas Perkowski (KV Duisburg)
- Anastasia Hansen (KV Rhein-Sieg)
- Elisabeth Schwering (KV Borken)
- Volkhard Wille (KV Kleve)
- Elsa Nickel (KV Bonn)
- Marcus Lamprecht (KV Viersen)
- David Kupitz (KV Herford)
- Henning Nießen (KV Aachen)
- Hans Aust (KV Aachen)
- Tim Lautner (KV Münster)
- Dennis Pirdzuns (KV Wuppertal)
- Ursula Werheid-Ebert (KV Rhein-Berg)
- Susanne Bald (KV Siegen-Wittgenstein)