Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW sozial-ökologisch erneuern – mit diesen Projekten zeigen wir, wie wir die Zukunft sozial-ökologisch gestalten (Verkehr, Wirtschaft und Beschäftigung, Strukturwandel, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Verbraucherschutz, …) |
Antragsteller*in: | LAG MoVE (dort beschlossen am: 26.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.05.2021, 13:30 |
S-34: Elektro-Car-Sharing - aus der Metropole in die Kleinstadt und das Land
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Mobilität muss jenseits der Metropolen für jeden möglich und bezahlbar sein. Ein gutes Angebot an Car-Sharingangeboten, schafft auch jenseits der Großstädte die nötige Flexibilität für den Umstieg vom eigenen Auto auf öffentliche Verkehrsmitte und ohne Besitz eines eignen PKW. Daher wollen wir in allen Kreisen und kreisfreuen Städten Car-Sharing Angebote Implementieren, vor allem jenseits der Metropolen. Neben Privatpersonen, richtet sich das Angebot auch an Kommunen, Firmen und Vereine.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Verkehrswende, Strukturwandel, öffentlicher Raum, Elektromobilität
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Der Landeshaushalt stellt Fördermittel zur Implementierung von Car-Sharingangeboten bereit. Dabei profitieren v. A. diejenigen Kreise, in denen kein Angebot vorhanden ist bzw. wirtschaftl. rentabel schien. Der Anteil an Elektromobilen soll mind. 50 % betragen und Fördermittel steigen, je höher der Anteil an Elektroautos. Die Förderung soll den Zeitraum bis zur Akzeptanz des Angebots überbrücken. Für finanzschwache Kommunen darf der Eigenanteil nicht zur Hürde werden.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
115 Mittelzentren haben keinen Bahnanschluss und der ÖPNV auf dem Land bietet kurzfristig nicht die nötige Flexibilität um Mobilitätsbedürfnisse zu gewährleisten. Dieses Konzept erfüllt individuelle Mobilitätsbedürfnisse ohne den Besitzt eines eigenen Autos. Wenn wir es schaffen, in ländlicheren Gebieten das 2. und 3. Auto in einem Haushalt verzichtbar zu machen, wäre schon viel gewonnen.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Parallel zu Planungen und Förderungen für Mobilitätsstationen in NRW, soll das Land NRW Fördermittel zur Einrichtung eines Car-Sharing Angebots bereitstellen.Bislang schien für viele Unternehmen, ein Angebot für Car-Sharing in kleineren Kommunen nicht wirtschaftlich umzusetzen. Zu gering die Auslastung und zu hoch die Kosten für die Betreuung. Die Einrichtung einer kommunalen Dienstwagenflotte unter Gewinnung von Ankermietern (lokale Händler, Wohlfahrtsverbände, Vereine und kulturelle Einrichtungen) bietet ein hohes Potential die notwendige Nachfrage abzubilden. Außerdem ist das Angebot von Car-Sharing optimal um den Anteil an Elektromobilität zu steigern.Die Nutzung des Angebots, sollte durch eine App unterstützt werden, die auch Mitnahmemöglichkeiten offeriert. Damit Car-Sharing durch Elektroautos abgedeckt werden kann, muss die Landeinfrastruktur vorangetrieben werden, die schließlich allen zu Gute kommt. Eine Anbindung an Apps wie DB, VRR etc. wäre sinnvoll.