Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW zukunftsfit machen – mit diesen Projekten fördern wir gerechte Bildung, die für ein Leben im Wandel rüstet (Bildung, Kita, Wissenschaft, Hochschule, …) |
Antragsteller*in: | Irina Prüm |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.05.2021, 14:48 |
B-57: Bedarfsermittlung für die Kindertagesbetreuung durch eine webbasierte Anwendung standardisieren
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Es wird eine webbasierte Anwendung entwickelt, die im Rahmen der Jugendhilfeplanung zur Bedarfsermittlung eingesetzt und in allen Jugendamtsbezirken zur Befragung von Eltern verwendet wird. Erziehungsberechtigte melden an das zuständige Jugendamt: Startzeitpunkt der Betreuung, ob Kita oder Tagespflege, Betreuungsumfang und Betreuungszeiten. Ebenfalls wird angegeben, woraus sich der Bedarf des Betreuungsumfanges ableiten lässt (Erwerbstätigkeit/Ausbildung/Pflege/besondere Belastungen etc.).
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Chancengerechtigkeit, Betreuungsqualität, Vereinbarkeit von Familie, Beruf etc.
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Chancen: Durch ein standardisiertes Verfahren zur Bedarfsermittlung, werden alle Jugendämter darin unterstützt, den Bedarf für die Kindertagesbetreuung zu ermitteln. Elternbefragungen müssen nicht kosten- und personalintensiv durch die einzelnen Jugendamtsbezirke durchgeführt werden. Erhalt von validen Daten für die Anpassung des Betreuungsangebotes und zur Ausbauplanung. Schwächen: Kommunale Selbstverwaltung, Etablierung bei den Jugendämtern und Erziehungsberechtigten.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
„Bedarfsgerechte frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung fördern.“ In der Pandemie wurde überdeutlich, wie systemrelevant die Kindertagesbetreuung im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe ist. Nach Jahren des Platzmangels und teilweise unbefriedigenden Angeboten, setzt sich Bündnis 90/ DIE GRÜNEN aktiv für eine Unterstützung der Jugendämter ein, damit dieser Zustand der Vergangenheit angehört.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Die oberste Landesjugendbehörde (derzeit MKFFI) beauftragt nach Ausschreibung ein Unternehmen mit der Entwicklung einer Anwendung zur „digitalen Bedarfsermittlung“ und stellt die entsprechenden Landesmittel zur Verfügung. Über die Landesjugendämter werden Schulungen der Nutzer (Jugendämter) durchgeführt, die Jugendämter informieren die Eltern. Kosten für Entwicklung und Fortbildung ca. 100.000 Euro. Fortlaufende Pflege und ggfs. Fortentwicklung über einen Supportvertrag pro Jahr ca. 50.000 Euro. Nach einer Übergangszeit von ca. 2 Jahren wird die Nutzung der Anwendung verpflichtend für alle Jugendamtsbezirke.
Unterstützer*innen
- Santharupiny David (KV Leverkusen)
- Timon Carl Noël Oerder (KV Leverkusen)
- Kevin Liebig (KV Köln)
- Anja Boenke (KV Leverkusen)
- Andreas Wern (KV Leverkusen)
- Anna Haas (KV Rhein-Sieg)
- Christoph Kühl (KV Leverkusen)
- Ozan Ali Yakincan (KV Leverkusen)
- Susanne Schwartmann-Bakkali (KV Leverkusen)
- Claudia Schulte (KV Leverkusen)
- Michael Wiese (KV Leverkusen)
- Stefan Pausch (KV Leverkusen)
- Zöhre Demirci (KV Leverkusen)
- Anja Wiel (KV Leverkusen)
- Laura Kraft (KV Siegen-Wittgenstein)
- Sandra Knümann (KV Rhein-Sieg)
- Bettina Miserius (KV Leverkusen)
- Claudia Wiese (KV Leverkusen)
- Julia Eisentraut (KV Lippe)
- Annette Von dem Bottlenberg (KV Soest)
- Manuela Grube (KV (Köln)
- Katrin Lögering (KV Dortmund)
- Claudia Brörmann (KV Steinfurt)