| Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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| Tagesordnungspunkt: | NRW mitbestimmen – mit diesen Projekten stärken wir das Fundament unserer offenen Demokratie (Demokratie, Innen und Recht, Datenschutz und bürgernahe Verwaltung, Medien und Kultur, …) |
| Antragsteller*in: | LAG Kultur (dort beschlossen am: 29.05.2021) |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 29.05.2021, 13:22 |
Die Stadtgesellschaft NRW´s ist vielfältig und reich an unterschiedlichen Lebensentwürfen.
Öffentlich geförderte Kulturinstitutionen haben den Auftrag, kulturelle Teilhabe für alle zu ermöglichen und zu fördern.
Das hier beschriebene Strukturprogramm verfolgt das Ziel, die Vielfalt NRW´s in den öffentlich geförderten Kulturinstitutionen widerzuspiegeln.
Es braucht Konzepte, die Zugänge schaffen, Barrieren abbauen, Angebote fördern, die die Vielfalt NRW´s repräsentieren.
Gesellschaftliche Vielfalt in öffentlich geförderten Kulturinstitutionen
Eine vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft ist wesentlich für eine offene Gesellschaft.
Vielfalt bedeutet Bereicherung - in besonderem Maße in den Künsten. Eine herausragende Kunst- und Kulturlandschaft kann nachhaltig nur gesichert werden, wenn sie für unsere vielfältige Gesellschaft relevant bleibt. Insbesondere öffentlich geförderte Kulturinstitutionen haben hierbei eine ausschlaggebende Rolle. Das Strukturprogramm bezieht sich auf den Handlungsspielraum des Landes NRW / Landesförderungen.
Kulturelle Teilhabe ist ein Menschenrecht. Um dieses Recht umsetzen können, müssen Institutionen im gesamten inklusiver und diverser werden. Das hier genannte Strukturprogramm möchte mit konkreten kulturpolitischen Maßnahmen das Recht auf kulturelles Schaffen und Erleben innerhalb der kulturellen Institutionslandschaft umsetzen.
Berücksichtigung der Dimensionen: Personal, Programm, Publikum, PR, Kooperationen. Kultureinrichtungen werden aufgefordert, sich mit dem Programm, das sie produzieren und präsentieren, an dem Strukturprogramm zu beteiligen.
Ziel: Publikum, Führungskräfte/Entscheidungsträger*innen, Kunst- und Kulturschaffende und Vermittelnde, spiegeln die Vielfalt der Bevölkerung NRW´s wieder.
Diversität wird nicht als Zusatzprogramm verstanden, sondern bei allen Tätigkeiten von Beginn an mitgedacht.
Diversitätsorientierung wird hierbei als eine Querschnittsaufgabe begriffen.
- Institutionen werden aufgefordert, gezielte Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen. Dieser Prozess soll in entsprechenden Sachberichten dargelegt werden.
- Datenerhebung: Personalstrukturen/Besucher*innen
- Erfahrungs- und Expertiseaustausch unter den einzelnen Sparten
- Fort- und Weiterbildung (Diversitätskompetenz)
- Auszeichnungen sollen Anreize schaffen
- Veröffentlichung positiver Maßnahmen
- Servicestelle Diversität