Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW zukunftsfit machen – mit diesen Projekten fördern wir gerechte Bildung, die für ein Leben im Wandel rüstet (Bildung, Kita, Wissenschaft, Hochschule, …) |
Antragsteller*in: | LAG Europa, Frieden und Internationales (dort beschlossen am: 25.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 28.05.2021, 13:47 |
B-48: Friedensreferent*innen in der Schulbildung
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Das Projekt fördert die Friedensbildung in NRW durch Erarbeitung eines Curriculums und der Schaffung von ca. 20 Vollzeitstellen für Friedensreferent*innen.
Friedensreferent*innen sind Rückkehrende aus Friedensprojekten, die Schüler*innen einen praktischen Bezug zu Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik vermitteln können. Zudem unterstützt das Projekt ehem. Friedensfachkräfte, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Deutschland beruflich Fuß fassen wollen.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
praktische Einblicke in die Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Das Projekt könnte als Gegenprojekt zu den Jugendoffizieren verstanden werden. Dies muss es aber nicht unbedingt sein. Ob sich eine Schule für die Einladung von Jugendoffizieren ausspricht oder dagegen ist aber für das Projekt nicht direkt relevant; Friedensreferent*innen können völlig unabhängig davon tätig werden.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Die Grünen sind seit Beginn ihrer Existenz als Friedenspartei bekannt. Das Projekt würde das grüne Profil in diesem Bereich noch schärfen.
Es ist wichtig, dass die Breite der Gesellschaft sich mit Themen der Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik auseinandersetzt und unterschiedliche Ansätze kennt. Friedensexpert*innen aus der Praxis sind hierfür die ideale Ressource.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
In einer ersten Phase sollte ein Curriculum für Friedensbildung erarbeitet werden und die angehenden Friedensreferent*innen dazu geschult werden. Als Partnerorganisationen bietet sich z.B. Berghof oder die Akademie für Konflikttransformation an.
In einer zweiten Phase würden Friedensreferent*innen für jeweils 2 Jahre eingestellt, die den Schüler*innen aus erster Hand Friedenspolitik und Friedensbildung nahebringen können. Diese können entweder an einer Schule eingesetzt werden, wo sie den Unterricht in verschiedenen Fächern bereichern, mit Schüler*innen Projekte umsetzen oder als Springer*innen an mehreren Schulen in einem Umkreis tätig werden.
Die Projektidee stützt sich auf das „BNE 2030“ Programm der UNESCO: „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“ und unterstützt besonders das SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“[1]