Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW der Vielfalt – mit diesen Projekten gestalten wir die vielfältige Gesellschaft (Einwanderung, Flucht, Frauen, Queer, …) |
Antragsteller*in: | LAG Frauen & LAG Queer (dort beschlossen am: 22.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.05.2021, 15:41 |
V-16: Gewalt im Netz strukturell bekämpfen
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
FINTA*, Menschen mit Diskriminierungserfahrungen aufgrund von Rassismus/Religionszugehörigkeit &Menschen mit Behinderung sind jeden Tag digitaler Gewalt ausgesetzt. Es braucht eine systematische Datenerfassung von Gewalterscheinungen im Netz, eine Landesberatungsstelle und wissenschaftliche Begleitforschung.
Wir fordern Beratungsstellen für Kinder/Jugendliche, Schulungen von Lehrer*innen. Bestehende Beratungsangebote sollen weiterentwickelt und vernetzt werden(Medienkompetenz).
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Gewaltfreies & selbstbestimmtes Leben
Teilhabe & Schutz in der digitalen Welt
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Kinder und Jugendliche brauchen besonderen Schutz. Familienberatungsstellen und Schulen können sensibilisieren und nicht nur rechtwidrige, sondern grundsätzlich problematische Inhalte thematisieren. Die Strafverfolgung ist problematisch, daher sollte die Landesberatungsstelle die Polizei gezielt aufklären, Betroffene beraten und Präventionsstrategien erarbeiten. Bestehende Strukturen sollen qualifiziert und ausgebaut werden. Mit Organisationen wie Hateaid wollen wir eng zusammenarbeiten.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Gewalt im Netz ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir wollen die Teilhabe aller und den Schutz im digitalen Raum sicherstellen. Zur Bekämpfung von Gewalt im Netz braucht es Kampagnen und Netzwerke, die Hass und Hetze deutlich an den Pranger stellen. Wir müssen den Zustand ändern, dass Hass im Netz gesellschaftsfähig ist. Dieser Kulturwandel wird nicht nur über Strafrecht bewirkt.