Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW zusammenhalten – mit diesen Projekten erneuern wir das soziale Versprechen in bewegten Zeiten (Soziales, Wohnen, Arbeit, Gesundheit und Pflege, Kommunen, …) |
Antragsteller*in: | Christoph Neumann (KV Dortmund) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.05.2021, 13:54 |
Z-4: Lebensarbeitszeit – Zeitsouveränität im Arbeitsleben
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
NRW fördert die Einführung von Lebensarbeitzeitkonten und geht selber voran, indem es diese für Landesbeschäftigte und -beamte einführt. Dieses Konto ermöglicht es, in allen Phasen des Lebens seine Arbeitszeit so anzupassen. So werden Zeiten der Mehrarbeit und Minderarbeit ermöglicht. Dabei soll Carearbeit adäquat beachtet werden. Durch Digitalisierung gewonnene Effizienz soll zur Reduktion der Arbeitszeit genutzt werden.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Flexibilisierung und Reduzierung der Arbeitszeit, Geschlechtergerechtigkeit
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Die Reduzierung und Flexibilisierung von Arbeitszeit ist ein von vielen Menschen gewünscht. Digitalisierung, aber auch geänderte Familienbilder, machen ein starres 9 to 5 nicht mehr möglich. Hier nicht nur zu reduzieren, sondern auch flexibilisieren, ermöglicht bessere Teilhabe am Arbeitsmarkt. Dabei sind die Frage des Arbeitsschutzes sowie betrieblichen Bedürfnisse zu beachten. Flexibilisierung darf nicht zu einem always-on führen, betriebliche Abläufe müssen gesichert sein.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Zeitsouveränität ist seit Jahren ein GRÜNES Thema und kann hier konkret umgesetzt werden.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Rechtlich sind Ansprüche auf Lebensarbeitszeitkonten zu schaffen
Finanziell ist dieses Projekt schwer abzuschätzen. Durch eine Flexibilisierung würden sich zunächst nur geringe Mehrkosten in Form von Verwaltungsaufwand ergeben. Auf mittel- oder langfristige Sicht wäre gerade die Verbesserung von Erziehungs- und Pflegezeiten hilfreich. Da zeitliche Reduktion in der Regel mit Effizienzgewinnen einhergeht, könnte sich auf lange Sicht sogar ein großer Vorteil für alle Beteiligten ergeben.
Zeitlich sollte dieses Projekt in der Legislaturperiode vermutlich zunächst als Pilotprojekt auf die Spur gebracht werden.
Unterstützer*innen
- Martin Gonzalez Granda (KV Köln)
- Gerrit Heil (KV Unna)
- Lara Hölzer (KV Köln)
- Derya Gür-Seker (KV Rhein-Sieg)
- Christian Schöler-Koch (KV Steinfurt)
- Ingrid Tews (KV Mülheim)
- Mike Meisel (KV Kleve)
- Kamil Kornek (KV Unna)
- Frédéric David Leander Fraund (KV Rhein-Sieg)
- Sandra Reffold (KV Gütersloh)
- Sascha Heußen (KV Köln)
- Inga Dominke (KV Essen)
- Maximilian Ziel (KV Unna)
- Holger Schelte (KV Recklinghausen)
- Silke Behrendt (KV Mülheim)
- Carsten Behrendt (KV Mülheim)
- Tim Lautner (KV Münster)
- Karen Haltaufderheide (KV Ennepe-Ruhr)
- Hanna Marlena Sander (KV Mülheim)
- Anita Parker (KV Mönchengladbach)
- Chris Cranz (KV Köln)
- Ingo Stuckmann (KV Mark)
- Martina Lilla-Oblong (KV Gelsenkirchen)
- Anne-Monika Spallek (KV Coesfeld)
- Axel Hercher (KV Mülheim)
- Harald Wölter (KV Münster)
- Hans-Gerd Henke (KV Recklinghausen)
- Isabelle Plate (KV Rhein-Sieg)
- Johannes Diermeier (KV Köln)
- Anke Werner (KV Unna)
- Andreas Drohmann (KV Unna)
- Monika Heiming (KV Wesel)