Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW ökologisch bewahren – mit diesen Projekten sichern wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen (Klimaschutz und Energie, Ökologie, Wald, Landwirtschaft, Tierschutz, …) |
Antragsteller*in: | Kreisparteirat Rhein-Erft (dort beschlossen am: 20.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.05.2021, 21:29 |
Ö-44: Luftqualität verbessern
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Das LaNUV hat ein Messnetzwerk zur Luftqualitätsüberwachung. Dies soll ergänzt werden durch ein Netz mit kleineren Sensoren, die flächendeckend Stickoxide und Feinstaub messen. Damit Luftqualität über der Fläche überwacht werden kann, anstelle nur weniger Orte. Luftreinhaltepläne haben häufig nicht der Gesamtlage im Blick. Durch die bessere Überwachung lassen sich genauere Reduktionsstrategien entwickeln. (genauer Text siehe PDF)
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Luftqualität verbessern und Umweltschutz
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Chance: Umweltschutz ist ein zentrales Anliegen von Wähler*innen und Umweltschutzgruppen.
Schwachstelle / Angriffspunkt: Luftqualität und die Stickoxidproblematik ist aus dem Fokus der Öffentlichkeit geraten und das Thema könnte als nicht relevant eingestuft werden. Die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden hat sich in den letzten Jahren verbessert und wird sich mit den Elektroautos weiter bessern.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Umweltschutz ist ein Grünes Thema. Im Wahlkampf kann mit dem Projekt das Thema Luftqualität wieder in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt werden. Andere Parteien werden dieses Thema wahrscheinlich nicht besetzen.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Das LaNUV ist für die Umsetzung zuständig, ein entsprechender Auftrag würde vom Umweltministerium gegeben. Die Anschaffung und Installation der Sensoren (z.B. an Straßenlaternen) würde pro Sensor etwa 1000 Euro kosten, im Betrieb wird je nach Größe des Gebiets / Zahl der Sensoren Personal benötigt (1/2 Stelle zu Anfang wahrscheinlich ausreichend). Man könnte das Projekt in einer Modellregion testen als Erweiterung / Etablierung von Vorläuferprojekten, die aber als Citizen Science umgesetzt werden. Eine enge wissenschaftliche Begleitung sollte erfolgen (Finanzierung aus Projektmitteln ca. 1 Mio Euro über 3 Jahre).