Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW sozial-ökologisch erneuern – mit diesen Projekten zeigen wir, wie wir die Zukunft sozial-ökologisch gestalten (Verkehr, Wirtschaft und Beschäftigung, Strukturwandel, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Verbraucherschutz, …) |
Antragsteller*in: | Matthi Bolte-Richter MdL (dort beschlossen am: 31.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.05.2021, 15:16 |
S-51: Rückenwind für Innovationen – Startup-Ökosystem in NRW weiterentwickeln
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Wir wollen die Startup-Szene in NRW auf das nächste Level heben. Die Startup-Szene hat sich in Bezug auf Entwicklung und Ausrichtung ausdifferenziert. Dem wollen wir Rechnung tragen, insbesondere durch themenspezifische und im ländlichen Raum angesiedelte Hubs. Wir treiben Diversität und Internationalisierung voran. Finanzierungssysteme weiten wir auf Scale-Ups aus. Ein besonderes Augenmerk richten wir auf soziale und ökologische Gründungen und die Vernetzung von Startups und Mittelstand.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Ökologische, soziale und technische Innovationspotenziale stärken
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Chance: Den Innovationsstandort NRW stärken, branchenübergreifend Unternehmen zukunftsfest machen und Vorreiterfunktion bei Klimaschutz und Digitalisierung einnehmen.
Bündnisse: Wir sind DIE Startup-Partei mit höchster Zustimmung bei den Startups. Wir können deshalb die Startup-Szene in die Weiterentwicklung eng mit einbinden.
Kritik: Vorwurf, staatlich geförderte Doppelstrukturen zu schaffen. Kritik, dass nur ein kleiner Teil der öffentlich geförderten Startups langfristig überlebt.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Die Startup-Landschaft wird immer grüner und sozialer. Das zeigt sich u. a. darin, dass sich rund 45 Prozent der Green Economy und dem Social Entrepreneurship zurechnen. Das schlägt sich auch in erhöhter Unterstützung für Grüne Initiativen aus den Startup-Verbänden nieder.
Auch bei der Gründungsförderung klaffen Anspruch und Wirklichkeit von Pinkwart mittlerweile weit auseinander.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Das Projekt umfasst ein Bündel von Einzelmaßnahmen, die untereinander klug verknüpft werden müssen:
- Ausbau der Hubs: Wir wollen themenspezifische Hubs aufbauen, u. a. zu Sustainability oder für Female Founders. Zudem sollten landesgeförderte Hubs in den ländlichen Räumen entstehen, gerne auch in Kooperation mit Partner*innen aus Hochschulen und Privatwirtschaft. Die derzeit bestehenden Hubs erhalten eine Landesförderung in Höhe von 400.000 Euro je Hub.
- Internationalisierung erfolgt u. a. durch Austauschprogramme mit Israel und Startup-Hotspots auf dem afrikanischen Kontinent.
- Die Finanzierungssysteme der NRW.Bank müssen anhand des Bedarfs von Scale-Ups ausgeweitet werden.
- Das Land sollte eine eigene Förderlinie für Social Entrepreneurship auflegen. Hierfür gibt es ein beispielhaftes Programm in Hessen: https://www.send-ev.de/projekte-items/sozialinnovator-hessen/