| Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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| Tagesordnungspunkt: | NRW zukunftsfit machen – mit diesen Projekten fördern wir gerechte Bildung, die für ein Leben im Wandel rüstet (Bildung, Kita, Wissenschaft, Hochschule, …) |
| Antragsteller*in: | GRÜNE JUGEND NRW (dort beschlossen am: 28.05.2021) |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 31.05.2021, 11:04 |
Jede Schule hat ein eigenes Schüler*innenparlament mit klaren Rechten und an der Verfassung angelehnten demokratischen Grundsätzen. Das Parlament vertritt die Schüler*innen und wird bei Entscheidungen der Schule informiert und beteiligt. Bei Entscheidungen mit hoher Tragweite hat es ein Vetorecht. Außerdem wird den Schüler*innen ein Budget für eigene Projekte überlassen. Jede Klasse/ die Oberstufe hält einmal im Monat einen Klassenrat.
Erfahren demokratischer Strukturen und Erleben der eigenen Wirkmacht.
Kritisch könnte der Aufwand betrachtet werden, der durch die Organisation dieser neuen Strukturen entsteht. Sowohl finanziell als auch personell ist mit erhöhtem Bedarf zu rechnen.
Allerdings sind die Chancen, die sich durch eine so frühe und direkte Politisierung ergeben, enorm. Aufgabe der GRÜNEN sollte es sein, diese herauszustellen und Schulpolitik so an den Menschen zu orientieren, die sie direkt betrifft.
Es ist der Weg hin zu einer Schule, in der alle gleichberechtigt mitentscheiden. Das Demokratieverständnis wird nachhaltig gestärkt.
Personell: Notwendigkeit externer Expert*innen, die die Schule beraten, das Parlament aufbauen, es langfristig betreuen und Lehrkräfte bezüglich der Organisation des Parlaments schulen. Eine zentrale Beratungsstelle am Bildungsministerium.
Finanziell: Bereitstellung von Fördergeldern für Schulen, die Parlamente etablieren
Rechtlich: Schüler*innen bekommen ein im Schulgesetz verbrieftes Recht, ein Parlament zu etablieren. Alles weitere regelt eine schuleigene Satzung.