Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW zukunftsfit machen – mit diesen Projekten fördern wir gerechte Bildung, die für ein Leben im Wandel rüstet (Bildung, Kita, Wissenschaft, Hochschule, …) |
Antragsteller*in: | LAG Bildung (dort beschlossen am: 08.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 14.05.2021, 16:13 |
B-25: Schulen fit für das 21. Jahrhundert machen pädagogisch - demokratisch - nachhaltig - hybrid
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Schulen brauchen Zeit, gute Strukturen und Partner um sich zu entwickeln. Ziel ist, eigenverantwortliche Schulverbünde (kommunal o. übergreifend) etablieren, die
- Schulentwicklung gemeinsam betreiben
- Schulformübergreifend zusammenarbeiten
- Forschungsergebnisse berücksichtigen
- eine neue Lernkultur entwickeln
- beim Schulträger feste Ansprechpartner*innen und eigene Budgets haben
- in der Schulaufsicht feste Ansprechpartner*innen haben und mit Ihnen eine geeignete Form der Qualitätssicherung etablieren.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Bildungsziele: Demokratie, Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung.
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Chancen: Lösung zentraler Kernprobleme des Schulsystems, Entwicklung einer neuen Lernkultur ohne sie zu verordnen. Schwachstellen: Langfristig, Schnittstelle Land - Kommunen. Partnerschaft mit den Kommunen. Angriffspunkte: Eltern: Vergleichbarkeit / Wechselmöglichkeiten gehen verloren Schulen: Hohe Herausforderung an Eigeninitiative Gegenargumente: Internationaler Vergleich, gute Systeme überlassen Schulen mehr Freiheit. Teilnahme 1. Phase freiwillig, Anforderung: untereinander durchlässig sein.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Schule entwickelt sich (ENDLICH!) gemäß moderner neurologischer und bildungswissenschaftlicher Erkenntnisse
Partizipation: Schule wird vor Ort gestaltet
Wähler*innengruppe der Lehrer*innen wird wieder ins Boot geholt
Inkludierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung verstärkt möglich
Gestaltung wahrer inklusive Systeme wird erleichtert
Überregulierung und veraltete Hierarchien werden aufgebrochen
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Das Projekt setzt die Grundgedanken des LDK Beschlusses “Bildung im 21. Jahrhundert und das OECD Konzept Future of Education and Skills um. Es verordnet Schulen keine Entwicklung, sondern schafft Freiräume, damit sie sich entwickeln können. Schulen, Schulaufsicht und Schulträger sind gleichberechtigte Partner*innen im Verbund. Die pädagogische Entwicklung ist entscheidungsleitend. Die Schulverbünde erhalten finanzielle und personelle Eigenständigkeit und Eigenverantwortung. Die Verbünde sind den Bildungszielen des Landes verpflichtet, nicht aber an Lehrpläne, Stundentafeln, Bewertungsschemata und Prüfungsformate (außer zentrale Prüfungen, Abschlussklassen) gebunden. Es wird als Schulversuch über 10 Jahre durchgeführt. Es wird wissenschaftlich begleitet. Das Projekt ist für alle Schulformen offen. In Verbünden schließen sich Schulen einer oder mehrerer Schulformen zusammen. Strategisch kann das Projekt durch kommunale und regionale thematische Schulnetzwerke vorbereitet werden.
Unterstützer*innen
- Marta Ulusoy (KV Wuppertal)
- Marvin Bruckmann (KV Ennepe-Ruhr)