Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW ökologisch bewahren – mit diesen Projekten sichern wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen (Klimaschutz und Energie, Ökologie, Wald, Landwirtschaft, Tierschutz, …) |
Antragsteller*in: | LAG Wald/Landwirtschaft/ländlicher Raum (dort beschlossen am: 08.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.05.2021, 12:17 |
Ö-1: Waldbildungszentrum NRW/ Kompetenzzentrum Wald&Ökologie
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
NRW ist das bevölkerungsreichste Bundesland, hat ca. 1 Millionen Hektar Wald (30% der Landesfläche), davon ca. 65% in Privatwaldbesitz mit über 200.000 Waldbesitzenden. Viele Förster*innen unterstützen diese. Was NRW nicht hat ist eine forstliche Fakultät, ganz Deutschland hat keine für ökologischen Waldbau. Auch die Weiterbildung der Waldbesitzer*innen ist hinsichtlich einer naturnahen /ökologischen Ausrichtung ausbaufähig.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
- Nachhaltige Waldbewirtschaftung
- Qualifizierung Waldbesitzer und -arbeiter, BNE
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Wald und der Aufbau nachhaltiger, klimastabiler Wälder ist eines der Megathemen. Die ökologische Waldbewirtschaftung ist ein essenzieller Baustein im Kampf gegen den Klimawandel, für sauberes Wasser und interessante Tourismusregionen (Sauerland, Eifel, Senne). Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist ein Baustein zum Erreichen der SDGs; die wissenschaftliche Bildung, Ausbildung und Forschung zu ökologischer Waldwirtschaft kann hier viele Leerstellen füllen.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
-Einzige Fakultät „Ökologischer Waldbau“ in Deutschland
-Aufwertung des ländlichen Raumes: Waldinformationszentrum Nettersheim oder Standort Landesbetrieb in Arnsberg; oder Fachhochschule Südwestfalen (Soest, Meschede, Arnsberg)
-radikal-ökologischer Ansatz möglich, der bei den Wähler*innen gut ankommen wird, beim Bündnis Ländlicher Raum aber sicher für Proteste sorgen wird
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
- Konkrete Parteiinterne Gespräche als erstes notwendig
- Kontaktaufnahme mit den Verbänden, Institutionen, (Hinweis: Arnsberg möchte Hochschulstandort werden)
Planung und konkrete Bestandsaufnahme bis Ende 2023; Einwerben von Stiftungsprofessuren, …
Eröffnung 2025
Finanzierung: auch Stiftungen möglich: DBU, Mennekes-Umweltstiftung,
Kooperation mit Bergwaldprojekt, Hochschule Eberswald, Wildwald Vosswinkel, Stadtwald Schwerte, Stadtwald Lübeck/Naturwald Akademie möglich
Zu fragen ist, ob ein Andocken an den Standort Landesbetrieb W&H in Arnsberg der Sache dienlich ist
Unterstützer*innen
- Rolf Beu (KV Bonn)
- Martina Lilla-Oblong (KV Gelsenkirchen)
- Volkhard Wille (KV Kleve)