Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | NRW sozial-ökologisch erneuern – mit diesen Projekten zeigen wir, wie wir die Zukunft sozial-ökologisch gestalten (Verkehr, Wirtschaft und Beschäftigung, Strukturwandel, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Verbraucherschutz, …) |
Antragsteller*in: | Mitgliederversammlung KV Bielefeld (dort beschlossen am: 06.05.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.05.2021, 13:34 |
S-1: Zu Fuß zur Schule – sichere und attraktive Schulwege schaffen!
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Mit dem Projekt sollen Schulwege in NRW so sicher werden, dass jedes Kind in NRW
zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV alleine zu Schule gehen/ fahren kann. Der
eigenständige Schulweg ist nicht nur für die kindliche Entwicklung wichtig,
sondern setzt auch eine Basis für zukünftiges Mobilitätsverhalten. Durch die
Schaffung von gesetzlich verankerten Schul-Mobilitätsplänen sollen Kommunen
befähigt werden Schulwege sicher zu gestalten und einen Paradigmenwechsel in der
Schulwegplanung einzuleiten.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Verkehrswende umsetzen
Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche erhöhen
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Das Projekt bietet die Chance Bündnispartner*innen wie den VCD und andere
Aktivist*innen einzubeziehen. Es gibt zahlreiche Aktionen zum Thema Schulwegsicherheit, die die Situationen an einzelnen Schulen oder in Kommunen betrachten. Eine landesweite Initiative und die gesetzliche Verankerung von Schul-Mobilitätsplänen ermöglicht die Schaffung nachhaltiger sicherer Schulwege
und bietet die Chance diese Initiativen zu bündeln und bessere Umsetzungen vor Ort zu ermöglichen.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Das Projekt hat eine klare GRÜNE Handschrift und verknüpft Verkehrspolitik und Kinder- und Jugendpolitik. Darüber hinaus hat es einen klaren Alltagsbezug für
Wähler*innen und bietet die Möglichkeit verschiedener Aktionen im Straßenraum zu
bündeln. Es bietet auch die Möglichkeit Kinder- und Jugendliche direkt zu
beteiligen.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Ein Schritt zur Umsetzung ist die Schaffung von gesetzlich verankerten Schul-
Mobilitätsplänen (SchuMos). Im Gegensatz zu Schulwegplänen hat ein SchuMo die
explizite Aufgabe durch verbindliche Maßnahmen den Modal-Split zu verändern und
umweltbewusste Mobilität durch die Schaffung sicherer und attraktiver Schulwege
zu fördern (Funk 2006; Gerlach und Leven 2012). Dazu müssen neben der
gesetzlichen Verankerung die Kommunen über Förderprogramme befähigt werden,
diese Maßnahmen umzusetzen und Landesprogramme, die Schulen im Straßenbild
sichtbarer machen, aufgestellt werden. Durch SchuMos mit verbindlich
umzusetzenden Maßnahmen wird ein Paradigmenwechsel auch in Schulwegplänen
ermöglicht. Anstatt den sichersten Weg auch mit Inkaufnahme von Umwegen
aufzuzeigen, sollen zukünftig die kürzesten Wege sicher gestaltet werden. Um
SchuMos zu verankern und umzusetzen werden Module zur Schulwegsicherheit auch in
der Lehrer*innen und Polizeiausbildung verankert.
Unterstützer*innen
- Roland Peffer (KV Kleve)
- Petra Domscheit (KV Rhein-Sieg)
- Andreas Falkowski (KV Rhein-Sieg)
- Julia Burkhardt (KV Münster)
- Rolf Beu (KV Bonn)
- Thomas Sauer (KV Essen)
- Jonas Neubürger (KV Dortmund)
- Paul Schlenga (KV Ennepe-Ruhr)
- Jörg Thiele (KV Krefeld)