Der gültige Landesstraßenbedarfsplan ist aus 2006 und sieht noch massiven Straßenneu und -ausbau vor. Dies muss geändert werden.
Zudem existieren viele Bundesstraßen, bei denen parallel Autobahnen verlaufen. Oder Landesstraßen, bei denen in der Nähe Autobahnen oder Bundesstraßen die Alternative für den großräumigen Verkehr sind. Das bedeutet nicht nur, dass teilweise umweltschädlich nach völlig überzogenen Standards gebaut wird. So übernehmen Bund und Land zudem die Kosten für lokalen und regionalen MIV, während die Finanzierung von örtlichen Radwegen oder des ÖPNV weiter Aufgabe der Kommunen ist. Dies führt strukturell in der kommunalen Verkehrspolitik dazu, dass MIV-Maßnahmen begünstigt werden.
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