FR-06: Julia Höller

Liebe Freund*innen,

wir GRÜNE stehen wie keine andere Partei für Geschlechtergerechtigkeit! In all unseren Themen und unseren internen Strukturen verankern wir Gleichberechtigung als Prämisse unseres politischen Handelns. Zuletzt konnten wir bei der Kommunalwahl durch eine weitgehend paritätische Besetzung unserer kommunalen Wahlkreiskandidat*innen in den aller meisten Fällen quotierte Fraktionen erreichen. Im Ergebnis übernehmen viele hundert Frauen für uns kommunalpolitische Verantwortung. Das ist ein großer Erfolg und wir sind damit Vorreiterin und Vorbild für viele gesellschaftliche Bereiche!

Die Herausforderungen liegen auf der Hand: Wie schaffen wir es innerparteilich, unter Wahrung unserer feministischen Grundsätze, unsere Instrumente weiterzuentwickeln, um Frauen in ihrem politischen Handeln zu stärken? Wie schaffen wir Vereinbarkeit von Familie, Beruf und politischem Ehrenamt? Wie schaffen wir Teilhabe von Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen?

Und das vor dem Hintergrund, einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der Frauen gerade in der Corona Krise wieder in alte Rollenbilder gedrängt werden, in der der Gender-Pay-Gap nicht kleiner wird, in der Frauen durch Familien- und Sorgearbeit in Altersarmut landen und Frauen aufgrund fehlender Kapazitäten in Frauenhäusern nicht ausreichend geschützt werden können. Daran müssen wir mit all unseren Möglichkeiten politisch arbeiten und unsere feministischen Werte in der Gesellschaft verankern.

Die Vernetzung von uns Frauen untereinander ist mir als Frauenpolitische Sprecherin des Landesvorstandes ein Herzensanliegen. Vernetzen, Strategien teilen, Unterstützung anbieten und annehmen, Strukturen schaffen: das ist die Basis, um unsere frauenpolitischen Ziele zu erreichen.

Ich möchte unsere frauenpolitischen Belange aus NRW als Ersatzdelegierte in den Bundesfrauenrat einbringen und neue Ideen aufgreifen, um unsere Strukturen in NRW zu stärken!

Über eure Unterstützung freue ich mich!

Herzliche Grüße

Eure Julia