erfolgt mündlich
| Kapitel: | Solidarität sichern | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Landesvorstand GRÜNE JUGEND NRW (dort beschlossen am: 23.11.2021) | 
| Status: | Geprüft | 
| Verfahrensvorschlag: | Abstimmung | 
| Eingereicht: | 25.11.2021, 21:47 | 
| Kapitel: | Solidarität sichern | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Landesvorstand GRÜNE JUGEND NRW (dort beschlossen am: 23.11.2021) | 
| Status: | Geprüft | 
| Verfahrensvorschlag: | Abstimmung | 
| Eingereicht: | 25.11.2021, 21:47 | 
Insbesondere das untere und mittlere Segment des Wohnungsmarktes ist in den Ballungsgebieten stark angespannt und so wird Wohnraum knapp. Außerdem setzen wir uns für einen Mietendeckel auf Bundesebene ein, da nur so wirksam die Mieten dauerhaft gesenkt werden können. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Anzahl der geförderten Wohnungen nahezu halbiert, da die
Mit der Pandemie und dem verheerenden Hochwasser im letzten Sommer haben wir neu 
zu schätzen gelernt, was unsere Gesellschaft stark macht: Verantwortung 
füreinander übernehmen und Gemeinsinn leben. So stark unser Streben nach 
individueller Freiheit und dem persönlichen Glück ist – so sehr brauchen wir 
auch unsere Mitmenschen und den sozialen Zusammenhalt, um uns zu entfalten. Das 
gilt besonders in Phasen des Umbruches. Diese Erfahrung ist für NRW nicht neu, 
hier standen die Menschen schon oft zusammen. Jetzt geht es um eine neue 
Politik, die aus dem “Wir” Wirklichkeit macht.
Ein solidarisches und lebenswertes NRW – das ist ein Ort, an dem kein Kind, 
keine Alleinerziehende und kein Rentner in Armut leben muss. Ein Ort, an dem man 
von der eigenen Arbeit leben und eine Familie versorgen kann. Ein Land, in dem 
jede*r eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommt, auch ein zweites oder drittes 
Mal. In dem die Mieten bezahlbar sind und auch in ländlichen Regionen der 
Supermarkt, die Ärztin oder die Apotheke vor Ort erreichbar sind.
Unser Gesundheitssystem gehört zu den besten der Welt. Doch es ist nicht gut 
genug, solange diejenigen, die für die Gesundheit anderer arbeiten, selbst dabei 
krank werden. Wir streiten für ein Gesundheitssystem, das den Menschen in den 
Mittelpunkt stellt. Ob der Notarzt rechtzeitig ankommt, man eine wichtige 
Vorsorgeuntersuchung erhält oder man würdevoll gepflegt wird, darf nicht vom 
Wohnort, der Herkunft oder der Lebenslage abhängen. Das Recht auf Gesundheit 
gilt für alle gleichermaßen.
Wo wir zusammentreffen, entsteht Gemeinschaft. Gerade eine vielfältige 
Gesellschaft braucht Räume, in denen sich die Menschen begegnen, austauschen und 
so zusammenwachsen. Das geschieht in öffentlichen Schwimmbädern, Büchereien und 
auf öffentlichen Plätzen. Um dieses gemeinsame Eigentum aller Bürger*innen ist 
es in NRW vielerorts nicht gut bestellt, besonders in Städten und Gemeinden mit 
wenig Geld – also genau dort, wo viele Menschen in Armut leben und Kinder und 
Jugendliche besondere Unterstützung brauchen. Mancherorts schließt das 
Schwimmbad oder das Jugendzentrum, anderswo fährt außer dem Schulbus kein 
Nahverkehr oder es fehlt das Geld zur Sanierung eines Marktplatzes. Das sind 
Schulden, die nicht in den Büchern stehen, die aber unsere Zukunft schwer 
belasten. Wir werden die Städte, Gemeinden und Kreise unterstützen, damit sie 
stark für ihre Bürger*innen sein können. Und wir werden alle Kräfte bündeln, 
damit NRW in die Zukunft investiert.
Kein Geld für die Waschmaschinenreparatur, entscheiden müssen, ob man lieber 
frisches Gemüse kauft oder sich die Busfahrt leistet – all das verursacht Stress 
und macht krank. Auf Landesebene können wir die Gründe für Armut nicht restlos 
beseitigen – für eine gerechte Steuerpolitik und eine Überwindung des Hartz-IV-
Systems ist der Bund zuständig. Aber gemeinsam mit den Akteuren aus der 
Wohlfahrtspflege, den Gewerkschaften und Verbänden, der Wirtschaft, den Kommunen 
und den Betroffenen wollen wir Armut spürbar reduzieren. Dabei übernehmen wir 
Verantwortung: Wir sorgen für gute Kinderbetreuung, damit Eltern arbeiten 
können. Wir unterstützen ehemals Langzeitarbeitslose dabei, wieder dauerhaft in 
der Arbeitswelt Fuß zu fassen und wir ermöglichen den kostenlosen Zugang zur 
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung für alle diejenigen, die Rat suchen. 
Vor allem stärken wir den sozialen Wohnungsbau und schaffen bezahlbaren 
Wohnraum. Viele Menschen sind arm, obwohl sie arbeiten. Deshalb brauchen wir 
faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.
In NRW sind besonders viele Minderjährige von Armut betroffen. Es gehört zu 
ihrer Lebenswirklichkeit, dass sie Freund*innen nicht nach Hause zum Essen 
einladen können oder einen Geburtstag meiden zu müssen, da sie sich kein 
Geschenk leisten können. Sind diese alltäglichen Beschränkungen schon schwierig 
genug, so gehen die Folgen von Armut noch weit darüber hinaus. Deshalb werden 
wir einen „Pakt gegen Kinderarmut“ auflegen, um gemeinsam gegen Kinderarmut zu 
kämpfen. Denn Armut hat viele Gesichter. Wir werden die kommunalen 
Präventionsketten in NRW flächendeckend ausbauen. So werden wir gemeinsam mit 
den Kommunen dafür sorgen, dass sich vor Ort Erzieher*innen, Lehrer*innen, 
Ärzt*innen, Sozialpädagog*innen, Verbände und Verwaltung vernetzen, um den 
Kindern gut abgestimmte Hilfsangebote zu machen. Die Mittel aus dem Bildungs- 
und Teilhabepaket werden von Eltern selten abgerufen, weil die Beantragung zu 
kompliziert ist, der Anspruch nicht bekannt ist und auch Scham eine Rolle 
spielt. Solange diese Mittel nicht von einer Kindergrundsicherung abgelöst sind, 
sorgen wir dafür, dass sie bei den Kindern auch ankommen. Die Stadt Hamm zum 
Beispiel hat mit der „Youcard“ ein Modell entwickelt, dass die Abrechnung 
vereinfacht. Solch kreative und praktische Lösungen werden wir fördern. Wir 
stärken außerdem die Familienberatung und -unterstützung in den Stadtteilen und 
schaffen so niedrigschwellige Zugänge für Kinder und Familien.
Jugendliche, die in Armut leben, brauchen Angebote, die sie erreichen. Nicht 
jede*r schafft es aus eigenem Antrieb, die Vielzahl von Behörden aufzusuchen. 
Wir werden Streetwork/Mobile-Jugendarbeit so ausstatten, dass sie die Arbeit in 
den am meisten betroffenen Stadtteilen ausbauen können. Eine umfassende Beratung 
und Hilfestellung ist notwendig, auch für die so genannten „Careleavers“, also 
diejenigen Jugendlichen, die nach ihrer Volljährigkeit die stationäre 
Jugendhilfe verlassen. Wir fördern Jugendhäuser, die mit multiprofessionellen 
Teams Jugendliche ganzheitlich beraten und bei ihren vielfältigen “Baustellen” 
vom Ausbildungsplatz bis zur Wohnungssuche unterstützen. In den Jugendhäusern 
sollen aber auch junge Volljährige beraten werden, die derzeit noch aus dem 
Raster fallen. Wenn ein Leben zu Hause nicht mehr möglich ist, werden wir 
Jugendliche vor einem Leben auf der Straße schützen. Hierfür werden wir die 
Jugendwohnheime in NRW ausbauen, in denen auch junge Volljährige wohnen dürfen.
Wir optimieren die Schuldner*innenberatung und reagieren damit auf die Folgen 
der Corona-Krise, in der noch mehr Menschen in eine prekäre finanzielle Lage 
geraten sind. Nur mit kompetenter Beratung können überschuldete Privatpersonen 
sich wirtschaftlich und sozial stabilisieren. Diese Hilfe erbringen vor allem 
die Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen. Sie unterstützen bei der 
Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt, fördern die Eigeninitiative der 
Betroffenen und ermöglichen neue Zuversicht und soziale Teilhabe. Für die 
Schuldnerberatung sind die Kommunen zuständig, für die 
Verbraucherinsolvenzberatung hingegen das Land. Diese unterschiedlichen 
Zuständigkeiten verhindern eine effektive Beratung. Wir wollen, dass beide 
Beratungsinstrumente besser ineinandergreifen und werden die Trennung 
schnellstmöglich beenden, so wie es in anderen Bundesländern bereits geschieht. 
Die Einleitung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens sollte immer das letzte 
Mittel sein. Stattdessen ist es inzwischen zu einem gängigen Verfahren geworden. 
Dazu tragen auch und gerade die öffentlichen Gläubiger wie Finanzamt oder 
Arbeitsagenturen bei. Außergerichtliche Einigungsversuche unter Beteiligung 
dieser Gläubigergruppen kommen meist nicht zustande. Dort, wo das Land Einfluss 
auf die Gläubiger hat, ändern wir das. Gemeinsam mit Kommunen, 
Wohlfahrtsverbänden und Verbraucherschutzorganisationen entwickeln wir außerdem 
Qualitätsstandards für die Arbeit der Schuldner- und 
Verbraucherinsolvenzberatung.
In vielen Städten und Gemeinden in NRW fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. 
Insbesondere das untere und mittlere Segment des Wohnungsmarktes ist in den 
Ballungsgebieten stark angespannt und so wird Wohnraum knapp. Außerdem setzen wir uns für einen Mietendeckel auf Bundesebene ein, da nur so wirksam die Mieten dauerhaft gesenkt werden können. Im letzten 
Jahrzehnt hat sich die Anzahl der geförderten Wohnungen nahezu halbiert, da die 
Mietpreisbindungen für sie ausgelaufen sind. Dieser Tendenz stellen wir uns 
entgegen und unterstützen Kommunen dabei, die Bindungen aufzukaufen, zu 
verlängern und auch neue Bindungen zu kaufen. So sichern wir preisgünstigen 
Wohnraum. Außerdem fördern wir verstärkt den Bau von neuen sozialen und 
preiswerten Wohnungen. Wir unterstützen die Kommunen ebenfalls dabei, Flächen 
anzukaufen, auf denen geförderte Wohnungen entstehen können. Wir sorgen dafür, 
dass öffentliche Flächen nicht mehr nach dem Höchstgebot, sondern nach sozialen, 
städtebaulichen, ökonomischen und ökologischen Kriterien vergeben werden. Wir 
bevorzugen kommunale Wohnungsbaugesellschaften, gemeinwohlorientierte 
Wohnungsunternehmen und Genossenschaften bei der Vergabe von baureifen Flächen 
und fördern die Neugründung von Genossenschaften und Baugruppen. Neue Wohnungen 
sollen direkt klimaneutral gebaut und vorhandene modernisiert werden, um 
Klimaschutz auch im Gebäudebereich wirksam umzusetzen. Dies soll konsequent 
gefördert werden und damit sozial gerecht geschehen. Auch stärken wir die 
Teilhabe und Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen, indem wir wieder 
klare Standards für barrierefreien Wohnraum in die Landesbauordnung aufnehmen 
und für genügend rollstuhlgerechte Wohnungen sorgen.
Wir unterstützen Kommunen dabei, ihre Stadtteile so umzugestalten, dass sich 
alle Generationen darin wohl fühlen und hier selbstbestimmt leben können. Grüne 
Oasen, gute Versorgungsstrukturen und die Möglichkeit, andere Menschen zu 
treffen, schaffen Lebensqualität. Ältere Menschen und Menschen mit 
Beeinträchtigungen finden Unterstützung, Beratung und Versorgungssicherheit. 
Kinder können sicher spielen, Jugendliche erhalten Gestaltungsräume. Plätze und 
Grünflächen bieten Raum für Begegnung und Erholung. Barrierefreie Wohnungen, 
Inklusive Wohnprojekte, Mehrgenerationenwohnen und ambulante Pflegekonzepte – 
auch für ehemals wohnungslose Personen – werden ausgebaut. Die Nachbarschaft für 
alle Generationen ist fußgängerfreundlich und barrierearm.
Damit die Kommunen diese und weitere Ideen umsetzen können, schaffen wir ein 
einheitliches Förderprogramm “Quartier inklusiv”, dass die verschiedenen 
Bereiche umfasst. Kommunen, die dem WHO-Netzwerk „Age-friendly cities and 
communities“ (altersgerechte Stadt und altersgerechte Gemeinde) beitreten 
wollen, werden dabei unterstützt. Wir fördern den Einsatz von technischen und 
digitalen Hilfsmitteln zum Ausgleich von Beeinträchtigungen und setzen 
Lots*innen ein, die ältere Menschen befähigen, digitale Kommunikations- und 
Informationstechnologien zu nutzen.
Kinder brauchen Bewegung und frische Luft. Damit alle Kinder sich auch außerhalb 
der Wohnung mit Freund*innen treffen und ohne Gefahr Roller fahren und Ball 
spielen können, brauchen sie Platz und eine anregende und sichere Umgebung. Mit 
unserem Förderprogramm “ Mehr Platz zum Spielen” können Kommunen bereits 
bespielbare Flächen (Spielplätze, Parks, Bolz- oder Skateplätze) im öffentlichen 
Raum erhalten und ausbauen. Zusätzlich ermöglichen wir, dass Kommunen ihre 
Bauprojekte so planen, dass sie Freiräume zum Spielen erhalten und verbessern. 
Grundbedingung dabei ist, dass die Kinder und Jugendlichen wesentlichen Einfluss 
auf die Planungen haben und sich mindestens genauso beteiligen können wie 
Vereine oder (Nachbarschafts-)Initiativen.
Wohnen ist ein Menschenrecht! Unser Ziel ist, dass in NRW mehr Menschen in ihren 
Wohnungen bleiben können oder wieder ein Zuhause bekommen. Wir stärken den 
sozialen Wohnungsbau und erreichen dadurch, dass auch Personen mit geringem 
Einkommen und in schwierigen Lebenslagen eine angemessene Wohnung finden. 
Menschen, die bereits wohnungslos sind, brauchen wieder ein Dach über dem Kopf. 
Dort, wo es noch keine ausreichenden Unterstützungsangebote für Wohnungslose 
gibt, bauen wir sie aus. Dazu gehören auch spezielle Angebote für Frauen, 
Jugendliche und Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Darüber hinaus 
unterstützen wir Familien, die wohnungslos geworden sind oder von 
Wohnungslosigkeit bedroht sind. Gerade Kinder und Jugendliche brauchen in dieser 
familiären Notlage Schutz und Unterstützung. Der Ansatz “Housing first” 
bedeutet, Wohnungslose, ohne in Deutschland übliche Vorbedingungen wie 
“Trainingswohnen”, in eine normale Wohnung zu vermitteln. Zusätzlich werden 
persönliche Hilfen angeboten. Dadurch können sich die Betroffenen stabilisieren 
und wieder ein selbstbestimmtes Leben führen. Gerade Frauen bietet dieser Ansatz 
Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, die sie häufig im Tausch für 
Übernachtungsmöglichkeiten erfahren. Wir wollen “Housing first” in ganz NRW 
ausbreiten und sozialen Trägern und Kommunen helfen, geeignete Wohnungen 
dauerhaft zur Verfügung zu stellen.
Alle Menschen sollen Chancen und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Wir 
unterstützen Langzeitarbeitslose und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen 
über den sogenannten „Sozialen Arbeitsmarkt“, so dass sie in Unternehmen wieder 
Fuß fassen können. Um die Betroffenen in ihren Lebenssituationen zu 
stabilisieren und ihnen die nötige Unterstützung zu geben, setzen wir auf eine 
staatlich unabhängige Beratungsstruktur auf Augenhöhe.
Menschen mit Behinderungen haben ein größeres Risiko, arbeitslos zu werden als 
Menschen mit der gleichen Qualifikation ohne Behinderungen. Wir streben einen 
inklusiven Arbeitsmarkt an, in dem selbstverständlich Menschen mit und ohne 
Behinderung gemeinsam arbeiten, wenn sie dies wünschen. Wir streben eine faire 
Entlohnung für die Arbeit in den Werkstätten an. Wir machen die Erfüllung der 
gesetzlichen Pflicht zur Beschäftigung Schwerbehinderter zum notwendigen 
Kriterium bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Gleichzeitig senken wir die 
Hürden für Unternehmen, Menschen mit Behinderung einzustellen. Betriebe erhalten 
Beratung, wie sie Stellen individuell für Bewerber*innen mit Behinderung 
‚zuschneiden‘ können. Außerdem erleichtern wir die Rahmenbedingungen für 
„Inklusionsbetriebe“. Das sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, die 
zwischen 30 und 50 Prozent Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Für 
Personen, die ihre berufliche Qualifikation im Ausland erworben haben, soll die 
Anerkennung ihrer Qualifikation unbürokratischer werden, etwa durch die 
Anerkennung mehrsprachiger Zeugnisse.
Der Krankenpfleger und die Busfahrerin, der Supermarktverkäufer und die 
Betonbauer*in – sie alle verdienen faire Arbeitsbedingungen und 
Gesundheitsschutz. Wir reformieren die Vergabekriterien bei öffentlichen 
Aufträgen so, dass nicht nur die Einhaltung des Mindestlohns, sondern auch 
weitere soziale und ökologische Standards wie die Tarifbindung verpflichtend 
werden. Damit konkurrieren die Unternehmen über die gute Qualität ihrer Produkte 
und Dienstleistungen untereinander, nicht aber über niedrige Löhne. Das stärkt 
NRW als nachhaltigen Wirtschaftsstandort. Dienstleistungsjobs in der 
Landesverwaltung wie Putzkräfte und Pförtner*innen werden wir nicht weiter 
outsourcen und so faire Arbeitsbedingungen garantieren. Arbeitsschutz-
Mindeststandards gelten auch für die EU-Arbeitnehmer*innen, die auf den Feldern 
und in den Fleischbetrieben in NRW arbeiten. Wir verbessern den Arbeitsschutz 
durch mehr finanzielle und personelle Ressourcen und damit mehr Kontrollen. 
Arbeitsfreie Sonntage sollen die Regel sein.
Beruf und Lebenssituation müssen zusammenpassen. Wir helfen Unternehmen, 
familien- und pflegefreundlich zu werden. Betriebskindergärten werden ausgebaut 
und das Recht auf Homeoffice unterstützt. In dezentralen „Co-Working Spaces“ 
können die Mitarbeiter*innen einen wohnortnahen Arbeitsplatz außerhalb ihrer 
eigenen Wohnung einrichten und lange Anfahrtszeiten zum Unternehmen einsparen. 
Wir unterstützen die Einführung von Lebensarbeitszeitkonten und gehen selbst 
voran, indem wir sie für Landesbeschäftigte und -beamte umsetzen. Damit kann die 
Arbeitszeit in allen Lebensphasen angepasst werden, so dass Mitarbeiter*innen 
zum Beispiel mehr Zeit haben, um ihre Angehörigen zu pflegen. Ausbildung und 
Studium in Teilzeit erleichtern wir.
Prävention hält gesund und entlastet das Gesundheitssystem, wenn sie umfassend 
in allen Politik- und Lebensbereichen umgesetzt wird. Wir geben deshalb dem 
Sport, guter Ernährung und dem Gesundheitswissen einen größeren Stellenwert und 
stärken den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Immer mehr Menschen sind einsam und 
werden dadurch krank. Wir bekämpfen die Einsamkeit mit einer landesweiten 
Kampagne, die Bewusstsein schafft, entstigmatisiert und mit der frühen 
Vermittlung von Kompetenzen zur psychischen Gesundheit einhergeht. Die 
Klimakrise ist eine Herausforderung für die Gesundheit der Menschen. Das Klima 
zu schützen und die Städte an den Klimawandel anzupassen, bedeutet auch, unsere 
Gesundheit zu schützen.
Unsere Ziele sind eine hohe Qualität, Verlässlichkeit und eine gute 
Erreichbarkeit der Gesundheitseinrichtungen für alle Patient*innen. Gerade in 
ländlichen, unterversorgten Regionen sichern wir die medizinische Versorgung 
durch “Gesundheitsregionen” mit enger Anbindung an die Kommunen. Hier werden 
ambulante und stationäre Angebote gemeinsam geplant. Kooperation und gute 
Versorgung wollen wir belohnen. Die Kommunen können auch moderne Gesundheits- 
und Pflegezentren errichten. Deutschlandweit fehlen gerade in ländlichen 
Bereichen Krankenhäuser, die für Notfälle gebraucht werden. Andererseits gibt es 
Krankenhäuser, die planbare, hochspezialisierte Eingriffe so selten durchführen, 
dass sie mit der Qualität von spezialisierten Häusern mit hohen Fallzahlen nicht 
mitkommen. Regionen müssen so versorgt sein, dass Patient*innen im Notfall oder 
bei Beginn einer Geburt in angemessener Fahrzeit ein Krankenhaus erreichen 
können. Dabei können Krankenhäuser in öffentlicher Hand eine wichtige Rolle 
spielen, weshalb wir weitere Privatisierungen ablehnen. Für planbare, komplexere 
Eingriffe ist die Fahrzeit nicht ausschlaggebend. Wichtiger ist es, dass eine 
durchgehend gute Qualität in der Patientenversorgung angeboten wird. Wir planen 
die Krankenhausversorgung so, dass sich die Krankenhäuser enger mit ambulanten 
Einrichtungen wie Arztpraxen und anderen Therapie- und Pflegeangeboten oder 
Rehabilitationseinrichtungen verbinden. Mittels patientenorientierter 
Digitalisierung werden die Angebote besser vernetzt.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) führt Schuleingangsuntersuchungen durch, 
bietet Impfungen an und ist verantwortlich für den Infektionsschutz. Die 
Mitarbeitenden überwachen die Qualität des Trinkwassers, beraten zu 
Lebensmittelhygiene und vieles andere mehr. Während der Corona-Pandemie ist 
besonders deutlich geworden, wie wichtig der ÖGD ist. Er leidet aber unter 
langjährigem Verwaltungsabbau, chronischer Unterfinanzierung und Personalmangel. 
Das wollen wir ändern. Wir heben die finanziellen Mittel für den ÖGD an und 
etablieren einen eigenständigen Tarif für das medizinische Personal. Wir stärken 
die Verantwortung des Landeszentrums für Gesundheit, so dass es Standards und 
Verfahren etwa in der Pandemiebekämpfung für die Gesundheitsämter bietet. Wir 
ermöglichen eine gute digitale Ausstattung, einheitliche Standards und 
Schnittstellenkompatibilität zur elektronischen Patientenakte. Durch 
Nachwuchsprogramme in Kooperation zum Beispiel zwischen Hochschulen und 
Ärztekammern lernen Studierende den ÖGD als Tätigkeitsfeld kennen. Ärztin und 
Sozialpädagoge, Stadtplanerin und Gesundheitswissenschaftler: Zusammen sind sie 
ein Team, das mit verschiedenen Perspektiven die Gesundheitsprävention 
insbesondere für benachteiligte Gruppen verbessert.
Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder in einer psychischen Krise 
brauchen schnelle Hilfe, damit sich ihr Leid nicht verschlimmert. Schon seit 
mehreren Jahren existieren Empfehlungen, wie Betroffene besser unterstützt und 
ihre Menschenrechte gewahrt werden können. Wir setzen diese Empfehlungen des 
„Landespsychiatrieplans“ endlich um! Dazu gehört es, die ambulante psychosoziale 
und psychiatrische Krisenhilfe auszubauen, Wartezeiten zur ambulanten Behandlung 
zu verkürzen und Zwangseinweisungen in psychiatrische Kliniken zu reduzieren. 
Digitale Bausteine wie Videosprechstunden ergänzen die Angebote. Wir beziehen 
Menschen mit Psychiatrieerfahrung und Behinderung in den Prozess mit ein. Wir 
stärken die Ausbildung von Psychotherapeut*innen und lehnen Rasterpsychotherapie 
ab.
Menschen in ärmeren Verhältnissen erkranken häufiger und sterben früher. Die 
Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen weist große Lücken auf. 
Viele Geflüchtete, Menschen ohne Papiere und manche EU-Zugewanderte sind nicht 
krankenversichert. Eine angemessene Versorgung im Krankheitsfall gehört jedoch 
zu den elementaren Menschenrechten. Deshalb wollen wir die Kommunen dabei 
unterstützen, die Gesundheitsversorgung dieser Gruppen zu sichern und den 
„anonymen Krankenschein“ einführen. Wir bauen die „Clearingstellen“ 
flächendeckend aus. Sie helfen, den Krankenversicherungsstatus zu klären. Um 
Menschen mit Behinderungen besser zu versorgen, entwickeln wir einen 
ressortübergreifenden Inklusionsplan, der Hürden im Gesundheitswesen abbaut. Wir 
machen verbindliche Vorgaben zur Barrierefreiheit bei der Bedarfsplanung und 
sorgen für mehr Flexibilität und Patient*innenorientierung bei Therapie- und 
Heilmittelversorgung.
Diagnostik und Therapie sind in der Medizin noch immer auf einen männlichen 
“Normkörper” ausgerichtet. Das hat Nachteile für alle, die dieser Norm nicht 
entsprechen. So zeigen Frauen bei einem Herzinfarkt andere Symptome und andere 
Immunreaktionen bei Impfungen als Männer. Dadurch werden Krankheiten zum Teil 
nicht erkannt und behandelt. Manche Medikamente wirken anders – das kann 
gefährlich werden. Trotzdem wird die Bedeutung des Geschlechts in vielen Studien 
ignoriert. Bei Landesförderungen im Gesundheitsbereich berücksichtigen wir die 
Geschlechterperspektive: So werden Daten in Studien oder Projekten 
geschlechtergerecht erfasst und ausgewertet. In der Geburtshilfe stellen wir die 
Bedürfnisse von Eltern und Kindern in den Mittelpunkt. In der Stadt und auf dem 
Land muss eine gute Versorgung vor, während und nach der Geburt gewährleistet 
werden. Wir fördern Hebammenkreißsäle und selbstständige Hebammen, die in 
unterversorgten Gebieten im ländlichen Raum arbeiten möchten. Die 
Arbeitsbedingungen in der Geburtshilfe müssen verbessert werden. Wir wollen das 
Recht auf Selbstbestimmung stärken und freiwillige Beratungsangebote rund um 
Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch ausbauen. Entscheidet eine Frau sich 
für einen Abbruch, muss sie die Möglichkeit bekommen, diesen wohnortnah 
durchführen zu lassen. Dazu gehört auch die Verankerung des Themas 
Schwangerschaftsabbrüche in der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Selbstbestimmt leben und dennoch gut versorgt sein – das wünschen sich viele 
Menschen im Alter. Bisher orientiert sich das Angebot an Pflegeplätzen stark am 
Interesse von Investoren. Deren Großheime sollen Rendite bringen. Wir wollen 
erreichen, dass möglichst viele Städte und Kreise ihre Pflegeinfrastruktur mit 
der „verbindlichen Pflegebedarfsplanung“ im Interesse der Bevölkerung gestalten. 
Von der Bundesebene erwarten wir eine „doppelte Pflegegarantie“: Der Eigenanteil 
der Pflegekosten wird gedeckelt und dadurch planbar. Alle darüber hinaus 
entstehenden Pflegekosten für eine bedarfsgerechte Versorgung übernimmt die 
Pflegeversicherung. Gute Pflege gelingt nur mit gutem und ausreichend 
vorhandenem Personal. Deshalb benötigen wir wissenschaftlich fundierte, 
verbindliche Personalbemessungsinstrumente in der stationären Pflege. In NRW 
verbessern wir die Pflegeausbildung auch dadurch, dass mehr Lehrkräfte die 
Auszubildenden unterrichten. Zurzeit bauen engagierte Fachkräfte die 
Pflegekammer auf. Wir werden den Dialog zwischen Pflegekammer, Gewerkschaften, 
Verbänden und anderen Berufskammern unterstützen.
Eine moderne Drogen- und Suchtpolitik klärt über Risiken auf und hilft süchtigen 
Menschen, Schäden durch riskanten Drogenkonsum zu reduzieren. Kinder und 
Jugendliche werden besonders geschützt. Gerade die Cannabis-Verbotspolitik ist 
aber ungeeignet: Zurzeit erhalten Kinder und Jugendliche Cannabis einfach auf 
dem Schwarzmarkt. Und Erwachsene, die gelegentlich Cannabis konsumieren, werden 
bevormundet und kriminalisiert. Sobald bundesgesetzliche Änderungen dies 
zulassen, werden wir in NRW wissenschaftlich begleitete Modellprojekte zur 
kontrollierten Abgabe von Cannabis an volljährige Konsument*innen unterstützen. 
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf neuere Erscheinungsformen der Sucht, von 
denen besonders jüngere Menschen betroffen sind. So begegnen wir den rechtlichen 
Entwicklungen im “Gaming”-Sektor (digitale Spiele) wenn notwendig mit 
Aufklärungskampagnen. Wir unterstützen die Städte und Kommunen dabei, dass 
Suchtberatungsstellen und besonders Drogencafés besser geschützt werden, um die 
Verdrängung an den Stadtrand zu verhindern. Die Beratungsstrukturen stärken wir.
Nachhaltig wirtschaften heißt für uns, verantwortungsbewusst mit den uns zur 
Verfügung stehenden Steuermitteln der Bürger*innen umzugehen, eine moderne und 
leistungsfähige Verwaltung zu garantieren, den öffentlichen Besitz und die 
Infrastruktur unseres Landes zu erhalten und in eine lebenswerte Zukunft zu 
investieren. Wir wollen, dass alle finanzpolitischen Entscheidungen am 1,5-Grad-
Ziel gemessen werden.
Der Großteil der Landeseinnahmen kommt aus Steuern, für deren gesetzliche 
Ausgestaltung der Bund zuständig ist. Das Land hat nur wenig Spielraum für eine 
Steuerung der eigenen Einnahmen. Gleichzeitig ist ein großer Posten – ca. ein 
Drittel der Ausgaben –für die Löhne, Gehälter und Pensionen der 
Landesbediensteten gebunden – in erster Linie für Lehrkräfte in den Schulen, für 
Polizei, Justiz und Finanzverwaltung. Neben der Stärkung der Qualität unseres 
öffentlichen Dienstes wollen wir vor allem die öffentlichen Investitionen in 
eine zukunftsfähige Infrastruktur stärken. Das bedeutet auch, die überschuldeten 
Kommunen mit einem Altschuldenfonds wieder in die Lage zu versetzen, diese 
Investitionen eigenständig tätigen zu können. Zum jahrzehntelang aufgebauten 
Investitionsstau kommen mindestens noch bis zum Jahr 2023 die Bewältigung der 
finanziellen Folgen der Pandemie hinzu. Land und Kommunen werden weniger Steuern 
einnehmen sowie corona-bedingte Mehrausgaben haben und gleichzeitig müssen die 
negativen Folgen in Wirtschaft und Gesellschaft weiter abgefedert werden. Die 
für solche Notlagen in der Schuldenbremse verankerte Ausnahmemöglichkeit wollen 
wir mit dem bestehenden Rettungsschirm weiter nutzen und wenn nötig ausbauen, um 
zielgerichtete und wirksame Hilfen auf den Weg zu bringen. Die Anlagen des 
Landes, wie den Pensionsfonds und die „NRW.Bank“, richten wir weiterhin 
konsequent auf nachhaltiges Investment und das 1,5-Grad-Ziel aus.
Wir werden mit einem Grünen Zukunftspakt NRW nachhaltige Investitionen stärken, 
die Konjunkturimpulse mit der Bewältigung der Klimakrise verbinden. Die 
öffentliche Infrastruktur in NRW leidet unter einem massiven Investitionsstau, 
besonders in den Städten und Gemeinden, die das aus eigener Kraft nicht 
bewältigen können. Wir brauchen deutlich mehr Investitionen in die Infrastruktur 
von morgen: bei den Schulen, der Digitalisierung, der Mobilitätsswende, beim 
Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimafolgen. Diese 
Zukunftsinvestitionen werden sich für künftige Generationen rechnen und ihnen 
Spielräume und ihre Freiheit sichern. Deshalb werden wir die 
verfassungsrechtlichen Spielräume der Schuldenbremse nutzen und neue Wege der 
Finanzierung ausschließlich für Zukunftsinvestitionen außerhalb des 
Landeshaushalts schaffen.
Wir werden dafür sorgen, dass unsere Städte und Gemeinden wieder über Mittel 
verfügen, um eigenständig in Bildung und Betreuung, lokale Mobilität und – vom 
Radweg bis hin zum kommunalen Solarkraftwerk – in die kommunale Infrastruktur, 
investieren zu können. Dazu werden wir einen Altschuldenfonds einrichten, um die 
Gemeinden beim Schuldenabbau zu unterstützen. Auch die Steuerausfälle aus der 
Corona-Krise müssen solidarisch ausgeglichen werden.
Es hat sich leider eingespielt, dass aus Berlin und Düsseldorf immer neue 
Aufgaben auf die Städte und Gemeinden übertragen werden. Gleichzeitig steigen 
die gesellschaftlichen Herausforderungen und damit auch die Anforderungen an die 
lokale Ebene. Allerdings bekommen die Kommunen nicht die Mittel zur Bewältigung 
dieser Aufgaben. Wer bestellt, muss auch bezahlen oder wer eine Aufgabe 
definiert, muss auch für die Finanzierung sorgen.
Gleichzeitig wollen wir ruinösem Steuerdumping entgegenwirken, bei dem Kommunen 
sich gegenseitig Wirtschaftskraft streitig machen, ohne dass zusätzliche Impulse 
für Innovationen oder neue Arbeitsplätze entstehen. Wir werden Anreize setzen, 
damit Kommunen kooperieren und die Gewerbesteuer gemeinsam vereinnahmen können. 
Die Gemeindefinanzierung regeln wir so, dass sie Steuer-Dumping unattraktiv 
macht.
Unserem Gemeinwesen gehen in ganz Deutschland jedes Jahr geschätzte 100 
Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung verloren. Geld, das wir dringend für 
gute Schulen und Zukunftsinvestitionen brauchen. Wir werden diesen Betrug 
entschieden bekämpfen, indem wir die Finanzverwaltung und die Steuerfahndung 
ausbauen und sie technisch und digital fit machen. Dazu gehört beispielsweise, 
dass Meldestellen, nach Baden-Württemberger Vorbild umfassend digitalisiert 
werden. Wir werden die Ausbildungskapazitäten erweitern und im Wettbewerb um die 
besten Köpfe die Attraktivität unserer Finanzverwaltung steigern.
Auch die EU stellt große Mengen an Fördermitteln bereit, um die europäische 
Wirtschaft bei ihrem Beitrag zur Erfüllung der Klimaziele zu unterstützen und um 
diejenigen Regionen zu fördern, die besonders vom Strukturwandel betroffen sind. 
Das sind in NRW nicht nur die Kohlereviere, sondern sämtliche Regionen, in denen 
CO2-intensive Industrien beheimatet sind. Bei der Verteilung der europäischen 
Fördermittel sind uns zwei Punkte besonders wichtig: Die Gelder der EU sind 
nicht dazu gedacht, Löcher in den nationalen Haushalten zu stopfen. Sie sollen 
stattdessen in neue Projekte und Unternehmungen fließen, Innovationen anstoßen 
und damit einen zusätzlichen Nutzen zu den nationalen Programmen stiften. 
Zweitens muss darauf geachtet werden, dass die geförderten Projekte auch 
tatsächlich einen Beitrag zu wichtigen Zielen beim Klimaschutz, der Erhaltung 
der Artenvielfalt und der Digitalisierung leisten.
erfolgt mündlich