Ein Drittel der Bevölkerung in NRW ist mittlerweile konfessionslos. Die Zahl ist stark steigend. Gemäß einer Studiensammlung der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland zählen gerade mal 8 % der Menschen in Deutschland zu der Gruppe der praktizierenden Gläubigen. Vor diesem Hintergrund und den dazugehörigen Entwicklungen ist Konfessionsunterricht in der Schule nicht mehr zeitgemäß.
Stattdessen muss ein konfessionsloser, weltanschaulich übergreifender Philosophieunterricht für alle Schüler*innen in allen Altersstufen eingeführt. Inhalt dieses Philosophieunterrichts muss, neben einer Auseinandersetzung mit Religionen und anderen Weltanschauungen, auch das Erlernen kritischer Denkweisen und selbstständigen Handelns sein.
Religiöse Schulung und Glaubenslehre muss in Zukunft alleine den Religionen überlassen werden und darf nicht weiterhin Aufgabe des Staats sein.