| Veranstaltung: | Landesdelegiertenkonferenz 03./04. Juni 2023 in Münster | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes | 
| Antragsteller*in: | Sigrid Beer (KV Paderborn) | 
| Status: | Eingereicht | 
| Eingereicht: | 20.04.2023, 09:49 | 
V-04: Kinder und Jugendliche stärken - Schulen unterstützen - Bildungsauftrag für alle Schüler*innen erfüllen
Antragstext
Die Corona-Pandemie hat die seit langem bestehenden Schwachstellen und 
Herausforderungen in unserem Bildungssystem mehr als deutlich vor Augen geführt.
Die gravierenden Bildungsungerechtigkeiten wurden weiter verschärft, Kinder und 
Jugendliche nicht nur in benachteiligenden Lebenssituationen in ihrem 
Entwicklungs- und Lernprozess behindert.
Es wurde gerade auch in der letzten Legislatur unterlassen, ausreichend 
zusätzliches Personal zu gewinnen, um ein leistungsfähiges und flexibles 
schulisches Unterstützungssystem aufzubauen. Das wäre notwendig gewesen, um für 
Kinder und Jugendliche auch in verstärkter Infektionslage kleine Lerngruppen zu 
ermöglichen, Lern- und Begegnungsräume auch außerhalb der Schule zu erschließen.
In allen Schulformen registrieren die Lehrkräfte aktuell weiterhin zunehmend 
große Verunsicherung bei Kindern und Jugendlichen, den Verlust ihrer 
Lernstrukturen, das Fehlen von positiven Orientierungen. Nicht nur in der 
Corona-Krise sind die bisherigen Gewissheiten für viele Kinder tief erschüttert 
worden.
Prof. Julian Schmitz von der Universität Leipzig, Kinder- und 
Jugendpsychotherapeut, beschreibt eindrücklich die aktuelle Situation: „Wir 
sehen Kinder und Jugendliche sehr starken und multiplen gesellschaftlichen 
Krisen ausgesetzt. Pandemiefolgen, der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel, 
aber auch Belastungen durch Personalmangel an den Schulen: All das hinterlässt 
Spuren bei Heranwachsenden. Bei vielen hat die Widerstandskraft abgenommen. Sie 
sind geschwächt und jede weitere Belastung schlägt heftig durch. Gleichzeitig 
fühlen sich viele mit ihren Sorgen und Ängsten alleingelassen, weil Familien und 
Schulen selbst auf der letzten Rille laufen und den Heranwachsenden wenig Halt 
und Sicherheit bieten können.“
Das Mantra von der Rückkehr in die „Normalität“ negiert, dass das Schulsystem 
schon vor Corona strukturell von Ungerechtigkeit geprägt war und Kinder und 
Jugendliche „verloren“ hat.
In einer Situation, die absehbar auch in den kommenden Jahren von einem 
eklatanten Lehrkräftemangel geprägt sein wird, müssen sofort alle Schritte 
unternommen werden, das immer wieder erschöpfte Schulsystem mit ausreichend 
qualifiziertem Personal auszustatten, damit der Bildungsauftrag für alle 
Schüler*innen erfüllt werden kann.
Ein ungenutztes Rückfließen von Haushaltsmitteln an den Finanzminister ist nicht 
zu verantworten und in der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln. Dass im 
Bildungsbereich zusätzliche Investitionen notwendig sind und nicht 
Mittelkürzungen, wird zudem von allen Verantwortlichen öffentlich bekundet.
Mit grüner Handschrift muss die Umsetzung der Versprechen an die junge 
Generation auch im Bildungssektor vorangetrieben werden. Wir stehen dafür, dass 
jeder Cent in der Erziehungs- und Bildungsarbeit der Kinder und Jugendlichen 
tatsächlich ankommt und effektiv genutzt wird.
Jede im Augenblick nicht zu besetzende Lehrerstelle, mit Stand März 2023 sind es 
ca. 8000, muss so gut wie eben machbar aufgefangen werden. Die im vorhandenen 
Haushalt bereitstehenden Mittel müssen jetzt in den systematischen Aufbau von 
Unterstützungs- und Assistenzsystemen investiert werden. Die Finanzmittel 
„Aufholen nach Corona“ haben gezeigt, dass Schulen angepasst an ihren Sozialraum 
am besten wissen, welche Ressourcen und Unterstützungsmechanismen sie benötigen. 
Deshalb ist es notwendig, diesen Aufbauprozess partizipatorisch mit allen 
Beteiligten, niedrigschwellig, unbürokratisch anzugehen. Wir wollen, dass Kinder 
und Jugendliche zu starken Erwachsenen werden und ihnen die dazu nötige 
Unterstützung auch zuteilwird.
Unterstützungssysteme wie students@school ermöglichen die Entwicklung 
innovativer Teammodelle. Die verantwortlichen Klassenlehrkräfte bilden ein neues 
Team mit den Studierenden, die in Kleingruppen mit Schüler*innen Lerninhalte 
üben, vertiefen oder erweitern können. Das erfolgreich evaluierte Programm 
zeigt, hier wird für das Lernen unverzichtbare Beziehungsarbeit geleistet. Für 
die Studierenden und die kooperierenden Universitäten ergeben sich wichtige 
Praxisbezüge und Impulse für eine notwendige Reform in der Lehramtsausbildung. 
Hier sind erste Elemente für ein duales Studium angelegt und können 
wissenschaftlich begleitet und erweitert werden.
Neben allen bisher schon von der Schulverwaltung aufgelegten Maßnahmen ist es 
unabdingbar, die Attraktivität der Arbeit an Schulen wahrnehmbar zu steigern, 
ansonsten bleiben alle Mühen zur Gewinnung von ausreichend Lehramtsstudierenden 
Stückwerk. 
Lehramtsausbildung und Qualifizierung neu denken
Neben zusätzlichen Zugängen zum Schuldienst müssen mittel- und langfristig 
Reformen an der Lehramtsausbildung wirksam werden.
Es wird auch nur eingeschränkt gelingen, die Teilzeitquote zu verringern, wenn 
es nicht gelingt, den Arbeitsplatz durch Unterstützungssysteme attraktiver zu 
machen und familienfreundlicher zu gestalten. Schulnah sollten z.B. 
Möglichkeiten zur Kindertagesbetreuung geschaffen werden. Ein restriktives 
Verweigern von Teilzeit kann sich kontraproduktiv auf die Attraktivität des 
Schuldienstes auswirken. Viele Kolleg*innen reduzieren ihre Stunden, weil sie 
sich massiv überbelastet fühlen. Diese Belastungsanzeigen müssen ernst genommen 
werden. Ein Gegensteuern ist notwendig.
Schulleitungen benötigen mehr Leitungszeit und eine Dotierung, die der 
Aufgabenfülle und Verantwortung entspricht. Zudem muss das Laufbahnrecht 
überarbeitet werden, damit die qualifizierten Bewerber*innen aus allen 
Laufbahnen auch tatsächlich die Aufgaben übernehmen können. Es darf nicht an 
starren Beförderungskorsetts scheitern.
Aufstieg im Schuldienst muss möglich sein und Verantwortungsübernahme muss sich 
lohnen. Die Besetzung von Leitungs-, Funktions- und Beförderungsstellen muss in 
der Verwaltung konsequent und zeitnah umgesetzt werden.
Schulleitungsassistenz und Verwaltungsmanagement für die großen Schulen bzw. für 
Verbünde kleiner Schulen sowie IT-Fachleute bzw. technischer Hausmeister müssen 
flächendeckend vorhanden sein.
Systemzeiten für multiprofessionelle Teamarbeit, Hospitationen, Arbeit in 
Qualitätszirkeln müssen ebenfalls zuverlässig gewährt, das Coaching für 
Seiteneinsteiger*innen systematisch aufgebaut werden. Kollegiale Fallberatung 
bzw. Supervision wird verbindlicher Bestandteil der gesamten Ausbildung.
Die Stellen für Schulsozialarbeit und Schulpsycholog*innen müssen konsequent 
erweitert werden. An Schulen, wo bisher Lehrkräftestellen dafür in Anspruch 
genommen wurden, werden Stellen für Schulsozialarbeit entsprechend aufgestockt 
und dadurch Lehrkräftestellen zur Besetzung an diesen Schulen endlich wieder 
freigemacht.
Zu den Unterstützungs- und Assistenzsystemen gehört auch die Förderung von Pools 
für Schulbegleiter*innen. Diese personelle Verstärkung muss zuverlässig in den 
Schulen und Lerngruppen vorhanden sein. Diese sollten niederschwellig zugänglich 
sein. Familien und Schulen, die ohnehin unter starker Belastung stehen, sind 
ausreichende Begleitung an die Seite zu stellen. Der Kampf um diese zusätzliche 
Ressource, die zu oft einen mühsamen und erheblichen Aufwand für Schulen und 
Familien bedeutet, muss beendet werden. Durch Poolmodelle und begleitende 
Qualifizierung sowie Standardsetzung können die Arbeitsverhältnisse für die 
Schulbegleiter*innen verbessert werden. Dazu zählt auch eine durchgängige 
Beschäftigung ohne Gang zur Arbeitsagentur in den Sommerferien.
Die Erfahrungen aus dem Projekt students@school zeigen, dass die frühen 
Praxiserfahrungen und Verzahnungen mit der universitären Ausbildung, 
Entscheidungen für das Lehramt festigen und stärken. Die Studierenden werden 
vorab qualifiziert und ersetzen ausdrücklich keine Lehrkräfte. Es gibt eine Win-
Win-Situation für Schulen, Studierende und Universitäten. Besonders für Schulen 
in herausfordernden Lagen bieten sich so auch Chancen, Lehrkräftenachwuchs für 
sich zu gewinnen. Für die Studierenden und die kooperierenden Universitäten 
ergeben sich über diese wichtigen frühzeitigen Praxisbezüge und eine stärkere 
Einbindung des Praxissemesters hinaus Impulse für eine notwendige Reform in der 
Lehramtsausbildung. Hier sind erste Elemente für ein Duales Studium angelegt und 
können wissenschaftlich begleitet weiter entwickelt werden.
Nachdem lange gegenüber der schwarz-gelben Landesregierung darum gerungen werden 
musste, dass überhaupt ein solches Programm gestartet werden konnte, hat 
Schwarz-Grün nach Regierungsantritt die Laufzeit glücklicherweise verlängert. 
Die Weiterfinanzierung und der Ausbau müssen aber jetzt langfristig 
sichergestellt werden, um die Kontinuität für die Unterstützung zu sichern. Das 
Programm lässt sich unkompliziert aus bereiten Haushaltsmitteln finanzieren. Die 
Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK) zeigt, dass der Lehrkräftemangel auch 
in den kommenden Jahren bundesweit ein großes Problem bleibt. Evaluierte 
Programme wie students@school aber auch Mentorings wie „Balu und Du“ werden von 
allen Beteiligten in den Schulen wertgeschätzt.
Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK (SWK) empfiehlt zum Teil 
Notmaßnahmen, die in Schulen eher Kopfschütten auslösen, weil diese den 
Belastungspegel vielerorts erhöhen würde statt zu entlasten.
Neben der grundsätzlichen Mangelsituation muss konstatiert werden, dass das 
knappe Lehrkräftetischtuch ungleich verteilt ist. Das zeigt sich nicht nur 
daran, dass es Schulen gibt, wo der Unterrichtsbedarf sogar überwiegend von 
Seiteneinsteiger*innen gedeckt werden muss. Durch die sogenannten 
„Vorgriffsstellen“ mit garantiertem Übergang zu Gymnasien wurde die 
Unterrichtsversorgung an den übrigen Schulformen nicht nachhaltig gesichert. 
Stellen wurden damit i.d.R. nur temporär besetzt. Hier muss umgesteuert werden. 
Personalressourcen und Fachkräfte müssen nach Sozialindex verteilt werden.
Dieser ist grundsätzlich zu überarbeiten. In der derzeitigen Form werden 
Belastungen von Schulen nur unzureichend und zum Teil verzerrend abgebildet.
Der Lehrkräftemangel ist im gesamten Schulsystem spürbar. Die Situation an den 
Berufskollegs steht allerdings noch zu wenig im Fokus der Öffentlichkeit. Das 
muss sich ändern. Gerade viele Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben 
Studierende, die über die Berufskollegs den Zugang zum Studium erworben haben. 
Sie sind auch potentielle Lehrkräfte für das BK, aber nicht ausschließlich. 
Bachelor-Absolvent*innen sollten verstärkt in Kooperation mit Universitäten den 
Master of Education erwerben können. Bereits bestehende Zusammenarbeit ist zügig 
auszubauen. In allen Oberstufen, auch am Berufskolleg, sollte intensiv für das 
Lehramt geworben werden.
An den Hochschulen müssen zusätzliche Studienplätze schnell ausfinanziert 
werden, damit die Studienbedingungen verbessert werden können.
Die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen für das Berufsfeld Schule und die 
Nach- und Weiterqualifizierung an Universitäten von Lehrkräften aus den Nicht-
EU-Ländern müssen forciert und die Kapazitäten an den Universitäten ausgebaut 
werden.
Der Numerus Clausus eignet sich nicht mehr als einzig bestimmendes Instrument 
für das Gewinnen von Lehramtsstudierenden. Erfahrungen im pädagogischen Feld, 
z.B. in der Ehrenamtsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, entsprechende Praktika 
und Bilanz- und Perspektivgespräche zu Motivation und Eignung sollen 
Entscheidungen festigen und Studienabbrüchen vorbeugen.
Wer die Attraktivität der Arbeit in Schulen steigern will, muss nicht nur die 
Bezahlung und die Möglichkeiten für die berufliche Weiterentwicklung in den 
Blick nehmen, sondern auch die Entwicklung innovativer Arbeitszeitmodelle 
angehen, die auf Kooperation und Teamarbeit setzen und ein realistisches Bild 
des Aufgabenportfolios an Schulen spiegeln. Dies wird eine unverzichtbare Basis 
für das Wohlbefinden und die Gesundheit der in der Schule arbeitenden Menschen 
sein.
Gute Schule braucht mehr Zeit für Schulentwicklung
Wer Kinder und Jugendliche stärken und Leistung positiv entwickeln will, muss 
Druck aus dem System nehmen
Unterrichtsentwicklung benötigt Zeit! Schulentwicklung und das Arbeiten in 
Multiprofessionalität kann nur vorankommen, wenn Systemzeiten zur Verfügung 
gestellt werden. Gerade in Zeiten des Lehrkräftemangels ist es deshalb eine 
Voraussetzung, dass verlässliche Unterstützungs- und Assistenzsysteme geschaffen 
und Schulen endlich wirksam entlastet werden.
In den unterschiedlichen Schulformen und Jahrgangsstufen zeigen aktuelle 
Lernstandserhebungen sowie Beobachtungen zu psychosozialen Lagen von Kindern und 
Jugendlichen die dringende Notwendigkeit, sowohl kurz- als auch längerfristig, 
die Bedingungen in der Schule für Lehrpersonal und Schüler*innen signifikant zu 
verbessern.
Die starr vorgeschriebenen Leistungsfeststellungen bilden durch ihre zeitliche 
und systematische Dichte eine große Belastung für alle Beteiligten in der Schule 
und fördern punktuelles „Lernen für die Prüfung“ anstelle eines nachhaltigen 
Erwerbs von Kompetenzen und Lernstrategien. Es fehlt außerdem eine größere 
Vielfalt der Prüfungsformate, die die Entfaltung aller Potentiale der 
Schüler*innen fördert.
- Hier ist weniger mehr: nicht die Menge des zu erarbeitenden Stoffs sichert 
 gute und nachhaltige Bildung, sondern die Qualität von Lernsituationen und
 -gelegenheiten.
- Flexibilisierung und Schwerpunktsetzungen bei der Gestaltung der Curricula 
 durch die einzelnen Schulen ermöglichen die erforderliche Vertiefung,
 gesicherte Wissensaneignung und den Transfer, statt flüchtig Quantitäten
 abzuarbeiten. Diese Flexibilisierung gilt auch für die Prüfungsformate und
 für die Menge der Klassenarbeiten, vor allem in der Sekundarstufe I. Die
 positiven Erfahrungen z. B. mit mündlichen Prüfungen im Fach Englisch und
 auch aus der Öffnung der Vorgaben in der Coronapandemie sollten zur
 Weiterentwicklung genutzt werden.
- Flexibilisierung soll sich auch auf die Leistungsbewertung beziehen: Bis 
 zur Jahrgangsstufe 8 sollen alternative Formen der Leistungsbewertung
 anwendbar sein, wie das z.B. in Niedersachsen oder Hessen möglich ist.
- Die Schulen sollten die Möglichkeit haben, Prüfungsformate zu entwickeln 
 sowie auch prozessbezogenes Lernen als Teil der Leistungsfeststellung
 zuzulassen und zu nutzen. Daneben müssen die Vorgaben in Kernlehrplänen
 reduziert und innovative schulische Netzwerke entwickelt werden. Die
 Schulen sollen selbstbestimmte Lernzeiten organisieren und Konzepte wie
 der "FREI DAY“ sollen weiter ausgebaut werden. Sie öffnen den Weg zu
 Formaten, die für Schüler*innen als sinnstiftend für das eigene Lernen
 erfahren werden können und stärken somit auch die
 Selbstwirksamkeitserfahrungen.
Längst befindet sich der Arbeitsplatz Schule im harten Wettbewerb. Wenn wir 
kompetente, engagierte und motivierte Menschen für die Arbeit mit unseren 
Kindern und Jugendlichen gewinnen wollen, müssen auch die Arbeitsbedingungen 
entsprechend gestaltet werden.
Begründung
Die Herausforderungen im Bereich der schulischen Bildung sind enorm. Die schon vorhandene Bildungsungerechtigkeit ist u.a. in der Pandemie weiter verstärkt worden. Es müssen alle Ressourcen mobilisiert werden, damit der Bildungsauftrag für alle Kinder und Jugendlichen erfüllt werden kann. und die Menschen im enorm belasteten System in ihrer Arbeit unterstützt werden. Ds ist auch zentral für die Frage der Attraktivität und Gesunderhaltung der Beschäftigten im Arbeitsfeld Schule sowie die Nachwuchssicherung.
Unterstützer*innen
- Gerrit Pape (KV Paderborn)
- Carolin Köhler (KV Paderborn)
- Wilhelm Roer (KV Soest)
- Niklas Geßner (KV Solingen)
- Lothar Beer (KV Paderborn)
- Anne Birkelbach (KV Paderborn)
- Armin Struckmeier (KV Paderborn)
- Markus Rieger (KV Paderborn)
- Johannes Menze (KV Paderborn)
- Catharina Scherhans (KV Paderborn)
- Carsten Birkelbach (KV Paderborn)
- Sara Peréz de Siles Fernández (KV Gütersloh)
- David Nethen (KV Viersen)
- Burkhard Pohl (KV Lippe)
- Sonja Kruse (KV Herford)
- Verena Verspohl (KV Hochsauerland)
- Anne Höfer (KV Siegen-Wittgenstein)
- Andreas Niessen (KV Köln)
- Reiner Daams (KV Solingen)
- Jürgen Steinke (KV Hamm)
- Peter Ruther (KV Köln)
- Vera Kropp (KV Duisburg)
- Vivian Breucker (KV Köln)
- Hendrik Flöttmann (KV Soest)
- Eike Schuster (KV Mettmann)
- Ingo Schwenken (KV Dortmund)