Änderungen von V6 zu V6
Ursprüngliche Version: | V6 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.04.2025, 14:01 |
Neue Version: | V6 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 06.06.2025, 09:10 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 14 bis 15:
Deswegen ist es gut, dass wir GrünenGRÜNEN uns insbesondere auf Landesebene in schwierigen Zeiten für eine Stärkung von Bildungseinrichtungen einsetzen.
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abgewirtschaftet. Die Zahl der Schüler*innen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, steigt 2022 auf rund 7 Prozent. [1] Gerade Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch schwachen Familien sind davon betroffen. [2]
Seit 10 Jahren befindet sich Deutschland bei Kompetenzmessungen wie der PISA-Studie im Abwärtstrend. [3] In Zeiten, in denen Handwerksbetriebe und soziale Einrichtungen nicht mehr genügend Auszubildende finden und Ingenieur*innen und
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fallen die Ausgaben für frühkindliche Bildung genauso wie die für (Berufs-)Schulen, Hochschulen und die der Jugend(verbands)arbeit. [4]
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bestehende Infrastruktur zu sanieren, neue Gebäude für den steigenden Bedarf an Kita- bzw. Ganztagsschulplätzen zu bauen und den derzeitigen Lehrkraft-Schüler-Schlüssel beizubehalten. Es handelt sich dabei ausdrücklich um eine konservative Schätzung. [5] Die Weiterentwicklung von Kita- und Schulgebäuden zu modernen Lern- und Erfahrungsorten, in denen sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen, ist
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bisherigen Standards zu halten. Vielmehr müssen wir gezielt mehr Geld in die Hand nehmen, um Kita- und Schulgebäuden zu modernen Lern- und Lebensorten zu machen, in denen sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen und frei entfalten
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machen. Kinder verbringen heute wesentlich mehr wache Zeit in Bildungseinrichtungen als früher, im Durchschnitt sogar mehr als zuhause. [6] Ab August 2026 haben Grundschulkinder einen Rechtsanspruch auf einen Platz in der
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hinsichtlich der Unterstützung bei der sozialen und emotionalen Entwicklung der Kinder. Wir leben in einer Zeit, die für viele Kinder- und Jugendliche krisenbehaftet ist. Diesen Umstand müssen wir ernstnehmen und begegnen. Gerade deshalb ist Demokratiebildung als Ziel von Schule und Kita essentiell und muss mitgedacht werden. Demokratiebildung ist kein Projekt, sondern die Basis für ein solidarisches Miteinander. Wir brauchen starke und resiliente Kinder- und Jugendliche für unsere Zukunft. Und deshalb müssen viel mehr personelle Ressourcen geschaffen werden, um junge
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Entwicklung und Bildung von Menschen gelegt wird, sollten wir ein Interesse daran haben, dass die fähigsten Pädagog:*innen in Kitas arbeiten. Um kompetente Pädagog*innen im System zu halten und dafür zu gewinnen, müssen wir das
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Konfliktfähigkeit, bei der Verantwortungsübernahme und in ihrem Reflexionsvermögen stärken, damit sie fit für die Zukunft sind. [7]
Um Bildungsgerechtigkeit herzustellen, und Integration und Inklusion zu leben, brauchen wir eine verlässliche Finanzierung von Inklusion an Schulen und multiprofessionelle Teams in unseren Bildungseinrichtungen. Es braucht Erwachsene, die sich Zeit nehmen können für Kinder und Jugendliche und
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Außerdem müssen wir Schulen endlich als das begreifen, was sie auch sind: Mittelständische Unternehmenmittelständische Unternehmen mit Gemeinwohlauftrag. An Gesamtschulen in NRW ist eine Personalzahl von mehr als 100 Mitarbeitenden nicht unüblich. Ein Unternehmen dieser Größe, das
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Arbeitsplatzstrukturen in Schulen, die unserer Zeit und dem Arbeitsaufwand angemessen sind. Dazu gehörten insbesondere die Einstellung von Fachkräften, die sich um die bürokratischen Aufgaben in IT und Verwaltung kümmern, die in den letzten Jahren dazugekommen sind, sowie die Stärkung der Rolle der Schulleitung.
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Transferleistungen, weil durch Bildung nachweislich die Zahl der Langzeitarbeitslosen zurückgeht. [8] [9]
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sich auch Wirtschaftswissenschaftler*innen einig, die die finanziellen Auswirkungen von Investitionen in Bildung untersuchen [10] [11]:
Bei ausgiebigen Investitionen in Kitas und Schulen kann das Bruttoinlandsprodukt um 1,1 Prozent steigen.
[12]
Ein
„w„Weiter so“ im Bildungssystem könntehingegenuns hingegen über viele Jahre hinweg bis zu 14 Billionen Euro kosten. Denn internationale Daten zeigen, dass Unterschiede in den Bildungsleistungen über ¾ des langfristigen Wirtschaftswachstums erklären.[13]
Beim Platzausbau in der frühkindlichen Bildung gilt: Für jeden Euro, den der Staat für frühkindliche Bildung ausgibt, nimmt er zwei Euro ein.
[14]
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Bereichen eine Rendite für die Staatskasse von mehr als 10 Prozent abwerfen.
[15] [16]Das ist ähnlich profitabel wie Investitionen an der Börse.
Würde man das Startchancenprogramm auf
40%40 Prozent aller Schulen in Deutschland ausweiten, dann würde das Programm nach Abzug der Kosten ein Plus von 102,4 Milliarden Euro für die Staatskasse bedeuten. Die entstehenden Kosten sind dabei schon abgezogen worden.[17]
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um Investitionen handelt, da sie das Humankapital der kommenden Generationen und so auch das Produktionspotenzial der deutschen Wirtschaft stärken. [18]
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Einnahmen, sondern hängen maßgeblich von der Steuer- und Finanzpolitik des Bundes ab. [19]
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wird, da die zusätzlichen Steuermehreinnahmen vor allem überproportional beim Bund ankommen. [20]
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der Ampel-Regierung gewesen. Gemessen am Bedarf und der Haushaltslage der Länder und Kommunen, kann das jedoch nur der Anfang sein. Wenn der Bund die Zukunft der Bildung ernst nimmt, muss er ein Vielfaches von dem bisherigen Finanzvolumen in
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denen die Ampel nur träumen durfte. Neben den Investitionen in Klimaschutz und die Bahn
,sollte Schwarz-Rot das Sondervermögen unter anderem für die Bundesbeteiligung an Bildungskosten nutzen – zusätzlich zu den 100
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Milliardärssteuer einführen: Wenn die staatlichen Leistungen steigen, z.[Leerzeichen]B. durch Rechtsansprüche, kann die Erhöhung von Steuereinnahmen legitim sein. Durch eine derzeit sehr geringe Besteuerung der Vermögen von Superreichen, wie im Bundestagswahlkampf von den
GrünenGRÜNEN gefordert, könnten mehr Steuereinnahmen generiert werden, die wiederum zur Finanzierung der
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verteilt und innerhalb von NRW gemäß Schulsozialindex. Eine derartige Verteilung berücksichtigt, dass
Länderin Ländern wie Nordrhein-Westfalen beispielsweise mehr Kinder in Armut aufwachsen als in anderen Ländern. Auch für die frühkindlichenBildung braucht es einen Sozialindex, damit die Kitas, in denen viele Familien belastet sind, über mehr finanzielle
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Gründe für gute Bildung gibt es genug, und mit einer starken und durchdachten Finanzierung investieren wir nicht nur in Kinder und Jugendliche, sondern in