Änderungen von Z03 zu Z03
Ursprüngliche Version: | Z03 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.04.2025, 15:30 |
Neue Version: | Z03 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 30.05.2025, 17:05 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 42 bis 44 einfügen:
wichtigen Arbeitsfeld verdienen unsere gesamte Unterstützung und Aufmerksamkeit.[Leerzeichen]Stationäre Jugendhilfe kann nur gemeinsam, ressortübergreifend und im Schulterschluss funktionieren.
Von Zeile 54 bis 55 einfügen:
Arbeitsbedingungen in den Blick zu nehmen, sondern auch den bürokratischen Aufwand.
Eine zukunftssichere stationäre Jugendhilfe braucht auch eine konsequente Auseinandersetzung mit institutionellem Rassismus. Kinder und Jugendliche mit Rassismuserfahrungen, insbesondere Schwarze Kinder und Jugendliche, People of Color, Rom*nja und Sinti*zze, erleben häufig zusätzliche Belastungen und Ausschlüsse. Wir setzen uns dafür ein, dass Einrichtungen und Fachkräfte durch verbindliche Fortbildungen zu Rassismuskritik, Empowerment-Angeboten für Betroffene sowie diversitätsbewusster Teamentwicklung gestärkt werden. Auch Beschwerde- und Ombudssysteme müssen für betroffene Kinder niedrigschwellig erreichbar und vertrauenswürdig sein.
Von Zeile 88 bis 90:
multiprofessionelle Teams (wie z.B. Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, erfahrenen Einrichtungsleiter*innen.)), vermehrte Supervision und Fortbildung. Wir GRÜNE NRW stehen dafür ein, die Mehrbelastungen in den Blick zu nehmen und
Von Zeile 106 bis 110:
Das verursacht Druck. Hier braucht es Lösungen, genug finanzielle und personelle Ressourcen für gut begleitete Übergänge und eine gemeinsame Vereinbarung, keinen jungen Menschen alleine zu lassen. Eine Möglichkeit wären Housing First Angebote speziell für Heranwachsende. Zukunft kann nur ohne Angst und existenziellemn Druck gestaltet werden.
Nach Zeile 123 einfügen:
6. Pflegekinder und besondere Bedarfe nicht vergessen
Ein großer Teil der Hilfen zur Erziehung findet außerhalb stationärer Einrichtungen in Pflegefamilien statt. Gerade Pflegekinder mit besonderen Bedürfnissen – etwa durch Traumatisierung, Behinderung oder chronische Erkrankungen – brauchen passgenaue, gut ausgestattete Unterstützung. Pflegefamilien leisten hier oft Außergewöhnliches und brauchen dafür mehr Rückhalt.
Wir setzen uns für bessere finanzielle Ausstattung, gezielte Qualifizierung, Zugang zu Supervision und Entlastungsangebote für Pflegeeltern ein. Für Kinder mit komplexem Unterstützungsbedarf braucht es außerdem eine enge Kooperation zwischen Pflegekinderdienst, ASD und Fachberatung – auch über das 18. Lebensjahr hinaus.
Pflegekinder gehören genauso ins Zentrum der Jugendhilfe wie Kinder in stationären Einrichtungen – ihre Perspektive muss mitgedacht und ihre Teilhabe gesichert werden.