Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW sozial-ökologisch erneuern – mit diesen Projekten zeigen wir, wie wir die Zukunft sozial-ökologisch gestalten (Verkehr, Wirtschaft und Beschäftigung, Strukturwandel, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Verbraucherschutz, …) |
Antragsteller*in: | Martin Gonzalez Granda (KV Köln) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.05.2021, 10:12 |
S-40: Weiterbildung stärken, Strukturwandel meistern
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
NRW wird zum Weiterbildungs- und Qualifizierungsland. Wir ermutigen und ermöglichen es Menschen, einen Schulabschluss oder eine Ausbildung nachzuholen, sich weiterzubilden oder auch eine zweite Ausbildung abzuschließen. Dies ermöglicht beruflichen Aufstieg und vermindert das Risiko von Arbeitslosigkeit, besonders im Kontext des Strukturwandels. Vor allem aber steigert das Nachholen eines Schulabschlusses oder einer Ausbildung auch das eigene Wohlbefinden und Selbstbewusstsein der Menschen.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Strukturwandel/Transformation, Lebenszufriedenheit, Beschäftigungssicherung
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Bildung wird von allen Seiten begrüßt, sofern der Schwerpunkt nicht auschließlich auf akademische Bildung gelegt wird. Menschen würden eine tatsächliche Veränderung spüren. Der Wirtschaft würde durch mehr Fachkräfte geholfen.
Neue Bündnispartner: Betriebe und Tarifpartner.
Als Schwachstelle könnte höchstens die Finanzierung gesehen werden oder ausbleibender Erfolg inklusive Enttäuschung durch eine wenig fokussierte oder mutige Umsetzung.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Die Grünen nehmen den Fachkräftemangel ernst, wissen was die Wirtschaft braucht und packen an, damit der Strukturwandel gelingt. Sie leben nicht in einer akademischen Bubble und wissen, dass Schulabschluss und Ausbildung für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit sind, sondern eine sehr große Herausforderung sein können, und dass man auf diese Abschlüsse zurecht stolz sein darf.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
(1) Fachkräftestipendium in Mangelberufen, insb. auch für Zweitausbildungen.
(2) Jobcenter: (a) Paradigmenwechsel: „train first“ statt „work first“. Weiterbildung muss Vorrang vor Arbeitsvermittlung haben. Kulturwechsel im Jobcenter durch veränderte Leistungsbewertung der Sachbearbeiter*innen. (b) Weiterbildung muss auch für arbeitslose Menschen attraktiv sein (!). Daher Weiterbildungsgeld mind. 200€ bei ALG II bzw. mind. 15 Prozentpunkte über ALG I. Ein-Euro-Jobs dürfen nicht attraktiver als Weiterbildung sein! (c) Langfrist- statt Kurzfristorientierung (Schulabschlüsse, Berufsausbildungen).
(3) BAföG ausweiten: (a) Erwachsenen-BAföG: Altersgrenze 55 Jahre & höhere Fördersätze und Freibeträge, wenn bereits Berufserfahrung. (b) Erweiterung Förderzwecke: zweite Berufsausbildung, Zertifizierung informell erworbener Kompetenzen.
(4) Recht auf Bildungsteilzeit oder ganze Auszeit
(5) Aufbau Lernfabriken und Orte der Vernetzung.
(6) langfristig individuelles Weiterbildungsbudget
Unterstützer*innen
- Christoph Neumann (KV Dortmund)
- Gerrit Heil (KV Unna)
- Jörg Obereiner (KV Ennepe-Ruhr)
- Anna di Bari (KV Bochum)
- Lara Hölzer (KV Köln)
- Derya Gür-Seker (KV Rhein-Sieg)
- Ingrid Tews (KV Mülheim)
- Christian Schöler-Koch (KV Steinfurt)
- Björn Eckert (KV Siegen-Wittgenstein)
- Holger Schelte (KV Recklinghausen)
- Mike Meisel (KV Kleve)
- Kamil Kornek (KV Unna)
- Frédéric David Leander Fraund (KV Rhein-Sieg)
- Sandra Reffold (KV Gütersloh)
- Lisa-Marie Friede (KV Köln)
- Sascha Heußen (KV Köln)
- Constanze Maria Litt (KV Viersen)
- Inga Dominke (KV Essen)
- Maximilian Ziel (KV Unna)
- Silke Behrendt (KV Mülheim)
- Carsten Behrendt (KV Mülheim)
- Tim Lautner (KV Münster)
- Brigitte Erd (KV Mülheim)
- Hanna Marlena Sander (KV Mülheim)
- Anita Parker (KV Mönchengladbach)
- Anastasia Hansen (KV Rhein-Sieg)
- Chris Cranz (KV Köln)
- Sandra Schneeloch (KV Köln)
- Ingo Stuckmann (KV Mark)
- Martina Lilla-Oblong (KV Gelsenkirchen)
- Anne-Monika Spallek (KV Coesfeld)
- Matthias Rieger (KV Coesfeld)
- Axel Hercher (KV Mülheim)
- Harald Wölter (KV Münster)
- Hans-Gerd Henke (KV Recklinghausen)
- Georg Sieglen (KV Köln)
- Ursula Brombeis (KV Mönchengladbach)
- Anke Werner (KV Unna)
- Andreas Drohmann (KV Unna)
- Monika Heiming (KV Wesel)