Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW mitbestimmen – mit diesen Projekten stärken wir das Fundament unserer offenen Demokratie (Demokratie, Innen und Recht, Datenschutz und bürgernahe Verwaltung, Medien und Kultur, …) |
Antragsteller*in: | Anna di Bari (GRÜNE Bochum) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.05.2021, 22:02 |
D-19: Kultur braucht Perspektiven und strukturelle Förderung
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt: Kunst und Kultur sind mehr als „Nice-to-have“. Doch um zu ermöglichen, dass Menschen sich dauerhaft ihrer Kunst widmen können, braucht es Förderung und faire Finanzierungen.
Die Problematik gab es allerdings schon vor der Pandemie. Wir müssen daher dafür sorgen, dass Finanzierung und Förderung in Zukunft so gestaltet werden, dass sie eine sichere Lebensgrundlage bilden und die langfristige Erhaltung von Projekten und Existenzen sichern.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Langfristige Sicherung und faire Finanzierung von Kunst und Kultur
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
+: Unterstützung der Forderungen der Kunst- und Kulturbranche. Ansatz, der der Breite der Szene hilft und garantiert, dass sie langfristig sicher existieren kann. Weitergehende Nutzung für die Attraktivierung von Kommunen, da vielfältige Projekte ermöglicht werden.
-: Diese Forderung setzt einen anderen Fokus als die aktuelle Förder-Politik. Somit rückt hier die gegenwärtige Output-Orientierung bei der Vergabe von Förderungen aus dem Mittelpunkt
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Kunst und Kultur darf nicht von ihrer ökonomischen Verwertbarkeit abhängen. Stattdessen muss durch die Verankerung einer „Förder-Säule“ zur Strukturförderung dafür gesorgt werden, dass eine diverse Gruppe von Menschen und Projekten Sicherheit gewinnt. Weitergehend wird so dafür gesorgt, dass Kultur zugänglich wird und nicht einer kleinen, privilegierten Gruppe vorbehalten ist.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Existierende Landesförderungen müssen umfassend evaluiert werden. Es muss analysiert werden, welche Bereiche sie nicht abdecken und welche Defizite sie aufweisen. Anschließend muss über die Schaffung neuer (zusätzlicher) Förderprogramme, besonders im Bereich der Grundlagen- und Strukturförderung, nachgedacht werden. Ein Fokus muss auf der Nachhaltigkeit und Sicherheit der Kunst- und Kulturszene liegen. Finanziell müssen Mehrausgaben in Betracht gezogen werden, die der Wichtigkeit dieses Bereiches gerecht werden. Hier fordern wir eine Förder-Offensive.
Unterstützer*innen
- Hanna Marlena Sander (KV Mülheim)
- Björn Maue (KV Mülheim)
- Gerriet Ohls (KV Mülheim)
- Ann-Kathrin Lieselotte Ingeborg Allekotte (KV Mülheim)
- Daniel Gorin (KV Bochum)
- Birte Caspers-Schäfer (KV Bochum)
- Barbara Jessel (KV Bochum)
- Jörg Obereiner (KV Ennepe-Ruhr)
- Sebastian Pewny (KV Bochum)
- Patrick Voss (KV Wesel)
- Irina Prüm (KV Leverkusen)
- Gerrit Heil (KV Unna)
- Raphael Dittert (KV Bochum)
- Lauren Schubbe (KV Wuppertal)
- Andreas Wern (KV Leverkusen)
- Lisa Engineer (KV Recklinghausen)
- Anastasia Hansen (KV Rhein-Sieg)
- Moritz Oberberg (KV Bochum)
- Herbert Goldmann (KV Unna)
- Alina Blum (KV Ennepe-Ruhr)
- Claudia Stein (KV Bochum)
- Martina Lilla-Oblong (KV Gelsenkirchen)
- Hermann Josef Pilgram (KV Aachen)