Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW der Vielfalt – mit diesen Projekten gestalten wir die vielfältige Gesellschaft (Einwanderung, Flucht, Frauen, Queer, …) |
Antragsteller*in: | Anna di Bari (KV Bochum) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.05.2021, 14:44 |
V-11: Perspektiven für Geduldete schaffen
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Zum Stichtag 31.12.2020 lebten in NRW 65.961 Geduldete. Im November 2017 waren es noch 52.365. Dieser Trend zeigt, dass die Thematik an Aktualität nicht verloren hat. Ziel ist eine landesweites Projekt, um die aufenthaltsrechtlichen Perspektiven zu evaluieren und möglichst einen Weg aus dem Status der Duldung zu einem gesicherten Aufenthaltstitel zu erarbeiten. Dazu braucht es ein Landesprogramm, dass die Kommunen dabei unterstützt, vor Ort Stellen zur Beratung zu schaffen.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Integrationspolitik, die allen Menschen den gesellschaftlichen Zugang ermöglicht
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
+: Im Vordergrund steht die deutliche Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen, die aufgrund ihrer Duldung vielen Restriktionen ausgesetzt sind und denen viele Integrationsmöglichkeiten genommen werden. Besonders Bündnispartner*innen und kommunale Initiativen setzen sich seit langem dafür ein, die Situation zu verbessern.
-: Das Thema ist ein „Nischenthema“ und nicht populär. Denn nur in den wenigsten Fällen sind potentielle Wähler*innen davon direkt betroffen.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Mit diesem Projekt wird ein klares Zeichen gesetzt, dass die GRÜNEN sich für eine humanistische Politik für alle in NRW lebenden Menschen einsetzen, die über symbolische Aktionen und einzelne Maßnahmen hinausgeht.
Auch wird damit gezeigt, wie eine bedarfsgerechte Politik auf Landesebene aussehen kann: Den Herausforderungen in den Kommunen wird durch Hilfen des Landes begegnet.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
- Verwaltungstechnisch: Eher geringer Aufwand: Bearbeitung der beantragten Fördermittel sowie Einrichtung einer geeigneten Stelle zur Beratung der Kommunen in diesem Feld
- Rechtlich: nicht relevant, keine Gesetzesänderung. Jedoch enge juristische Begleitung
- Finanziell: Es fallen Kosten für eine Koordinierungsinstanz auf Landesebene und die (finanzielle) Unterstützung an. Jedoch sind die Kosten, die Kommunen für geduldete Menschen aufbringen (und dafür teilweise Landesmittel erhalten) aktuell sehr hoch. Durch eine gelungene Integration und
- Zeitlich: schnell umsetzbar
Unterstützer*innen
- Raphael Dittert (KV Bochum)
- Max Lucks (KV Bochum)
- Frederik Paul Antary (KV Ennepe-Ruhr)
- Hanna Marlena Sander (KV Mülheim)
- Sebastian Pewny (KV Bochum)
- Clara Padberg (KV Bochum)
- Ilayda Bostancieri (KV Gelsenkirchen)
- Moritz Oberberg (KV Bochum)
- Tareq Alaows (KV Wesel)
- Antje Westhues (KV Bochum)
- Marvin Rübhagen (KV Bochum)
- Vera Theresa Sittart (KV Bochum)
- Florian Pankowski (KV Bochum)
- Marla Ellen Kiefer (KV Bochum)
- Jan Matzoll (KV Recklinghausen)
- Jenny Brunner (KV Dortmund)
- Patrick Voss (KV Wesel)
- Björn Maue (KV Mülheim)
- Michael Röls (KV Dortmund)
- Mustafa Calikoglu (KV Bochum)
- Sarah Jentsch (KV Duisburg)
- Daniel Gorin (KV Bochum)
- Oliver Linsel (KV Mülheim)
- Bettina Herlitzius (KV Aachen)
- Denise Frings (KV Wuppertal)
- Cansin Köktürk (KV Bochum)