Veranstaltung: | Zeit für Deine Ideen - Projekte zum Landtagswahlprogramm 2022-2027 |
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Tagesordnungspunkt: | NRW zukunftsfit machen – mit diesen Projekten fördern wir gerechte Bildung, die für ein Leben im Wandel rüstet (Bildung, Kita, Wissenschaft, Hochschule, …) |
Antragsteller*in: | Sigrid Beer (KV Paderborn) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 26.05.2021, 17:17 |
B-44: Pluralismus lernen - Religionsunterricht verfassungsgemäß und dialogisch weiterentwickeln
Kurzbeschreibung des Projekts, inklusive Beschreibung des Alltagsbezugs/-nutzen für die Wähler*innen
Wir wollen den Religionsunterricht im Diskurs mit den Religionsgemeinschaften gemäß Art. 7. 3 GG weiterentwickeln. Konfessionelle Elemente werden im Dialog in der Schule verbunden. Gegenseitiges Verstehen, friedliches Zusammenleben, respektvoller Umgang und Konfliktlösungsstrategien gehören zur Pluralitätskompetenz, die gelernt wird.
Die Freiheit zu und von Religion gehören zusammen. Ab der 1. Klasse muss prakt. Philosophie für Schüler*innen angeboten und in den Dialog einbezogen werden.
Welches übergeordnete Ziel setzt das Projekt um (z.B. Verkehrswende)?
Pluralitätskompetenz auf der Basis des GG muss vermittelt und gelernt werden.
Chancen UND Schwachstellen/Angriffspunkte mit Blick auf Wähler*innen und Bündnispartner*innen
Es gibt in Schule u. Gesellschaft großen Rückhalt für alle Bemühungen um Verständigung u. Konfliktbewältigung, für mehr gesellschaftspolitische und Demokratiebildung. Der getrennte RU erschwert die Schulorganisation. Dem versuchen Modelle wie der konfessionell-kooperative Unterricht entgegenzuwirken (ev.-kathol., auch christlich-islam). Die Religionsgemeinschaften haben schon jetzt daran mitgewirkt. Offenheit ist zu erwarten.
Worin besteht der Beitrag zur Schärfung des grünen Profils, worin die Möglichkeit der kommunikativen
Stärkung der Demokratiebildung,Pluralitätskompetenz, friedenspädagogische Ansätze, Stärkung historisch kritischer Reflexion religiöser u. kultureller Traditionen, Empowermentstrategien für Schüler*innen, bessere Schulorganisation, Weiterentwicklung in der Integrationspolitik. Entwicklung von Fundamentalismen kann entgegengewirkt werden.
Wie wird das Projekt konkret umgesetzt (verwaltungstechnisch, rechtlich, finanziell, zeitlich?
Nach Regierungsbildung Beginn der Gespräche mit Religionsgemeinschaften, für Curriculumentwicklung helfen die erprobten Modelle in NRW aber auch Hamburg
Unterstützer*innen
- Christa Ludwig (KV Paderborn)
- Lothar Beer (KV Paderborn)
- Uta Lücking (KV Höxter)
- Anne Birkelbach (KV Paderborn)
- Kathrin-Rosa Rose (KV Mülheim)
- Anja Lamodke (KV Bonn)
- Norbert Reichel (KV Bonn)
- Lena Maria Zingsheim-Zobel (KV Mönchengladbach)
- Julia Eisentraut (KV Lippe)
- Peter Heiter (KV Köln)
- Friedrich Foerster (KV Kleve)
- Christoph Ludwig (KV Kleve)
- Sabine Yündem (KV Remscheid)
- Petra Tebbe (KV Paderborn)
- Claudia Schulte (KV Leverkusen)
- Hans-Ulrich Bangert (KV Unna)
- Tim Achtermeyer (KV Bonn)
- Selvet Kocabey (KV Bielefeld)
- Hans Georg Schröder (KV Bonn)
- Wilhelm Roer (KV Soest)
- Thorsten Maruschke (KV Hagen)
- Henny Rönneper (KV Rhein-Kreis-Neuss)
- David Fischer (KV Gelsenkirchen)
- Gerrit Heil (KV Unna)
- Gönül Eglence (KV Essen)
- Gerd Einzmann (KV Aachen)
- Hendrik Flöttmann (KV Soest)
- Andreas Obermann (KV Wuppertal)
- Ali Bas (KV Warendorf)
- Ruth Wacker (KV Bonn)
- Fabian Andreas Jaskolla (KV Mülheim)
- Derya Gür-Seker (KV Rhein-Sieg)
- Sascha Koch (KV Remscheid)
- Catharina Scherhans (KV Paderborn)
- Norika Creuzmann (KV Paderborn)
- German Rössle (KV Aachen)
- Carsten Birkelbach (KV Paderborn)
- Ulrich Pietsch (KV Paderborn)
- Norbert Czerwinski (KV Düsseldorf)
- Peter Jungemann (KV Dortmund)
- Benjamin Limbach (KV Bonn)
- Matthias Hunstig (KV Paderborn)
- Deike Golz (KV Essen)